Golf: für Dummies
Golf ist alles andere als ein „Altherrensport“ (immerhin werden pro Runde ca. 1.800 kcal verbrannt). Mittlerweile wird diese Sportart weltweit praktiziert und ist selbst bei den Olympischen Spielen vertreten. Sie interessieren sich für Golf, haben jedoch den Einstieg noch nicht gefunden und wissen nicht genau, wie und wo Sie anfangen sollen? Dann gibt Ihnen dieser Artikel die nötigen Informationen, um sich mit den Grundlagen dieses Sports vertraut zu machen.
Golf ist eine traditionelle Ballsportart. Es geht darum, einen kleinen Ball mit so wenig Schlägen wie möglich in ein etwa 100 bis 600 Meter entferntes Loch zu befördern. Eine Golfrunde umfasst neun oder achtzehn Spielbahnen mit jeweils einem Loch. Das Ganze findet auf einem Golfplatz statt, welcher sich besonders durch seine Größe und seine Naturbelassenheit auszeichnet. Dadurch treffen Sie als Spieler auf die verschiedensten Situationen und Hindernisse, welche zu überwinden sind. Dazu gehören unter anderem kleine Seen oder auch Hügel.
Durch diese unvorhersehbaren und naturbedingten Situationen wurde das Regelwerk mit den Jahren immer komplexer und umfasst mittlerweile 34 verschiedene Regeln. Diese werden noch durch zusätzliche Anhänge ergänzt, welche unter anderem die Form der Schläger oder die Beschaffenheit des Balls vorgeben.
Zu Beginn sollten Sie den Begriff „Score“ kennen. Dieser beschreibt die Summe der Schläge, die Sie benötigt haben, um den Ball in eines der Löcher zu befördern. Die Scores werden auf einer vorgefertigten Score-Karte notiert. Nun gibt es zwei allgemeine Spielarten. Entweder das sogenannte Zählspiel, in welchem Sie einen besseren Score als Ihr Gegner erzielen müssen, um zu gewinnen. Da es in dieser Variante oft keinen direkten Gegner gibt, spricht man gemeinhin von einem „Spiel gegen den Platz“. Des Weiteren gibt es das Lochspiel, bei welchem derjenige gewinnt, welcher am meisten Spielbahnen für sich gewonnen hat.
Als Nächstes sollten Sie wissen, dass Sie pro Runde bis zu 14 verschiedene Schläger mitnehmen dürfen. Diese transportieren Sie in einer Golftasche, die Sie entweder in einem Trolley über den Platz ziehen oder in einem Golfcaddie umherfahren. Die Golfschläger unterscheiden sich in ihrem Schaft, dem Loft (der Neigungswinkel des Schlagkopfes), der Bauform und ihrem Material. Je nachdem, welchen Schlag Sie tätigen müssen, wählen Sie den passenden Schläger aus:
- Es gibt das sogenannte „Holz“ für den Abschlag und weite Schläge.
- Das „Eisen“ lässt mehr Präzision zu.
- Der „Hybrid“ zeichnet sich durch eine Mischung aus der Länge des Holzes und der Präzision des Eisens aus
- „Wedges“ sind besonders für schwierige Lagen geeignet.
- Am Ende jeder Bahn benötigen Sie dann den „Putter“, mit welchem Sie schlussendlich einlochen (putten).
Wenn Sie nun tatsächlich das Golfspielen erlernen möchten, ist ein Golfkurs ratsam, in welchem Sie auch die sogenannte Platzreife (PR) oder eine Platzerlaubnis (PE) erhalten. Diese ermöglicht es Ihnen dann auch, auf öffentlichen Golfplätzen zu spielen.