Dein Baby richtig wickeln – mit Checkliste! - Lidl.de
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Baby wickeln leicht gemacht: Windeln wechseln Schritt für Schritt

Nur in einer frischen Windel fühlt sich dein Baby rundum wohl. Beim Windelnwechseln geht es jedoch nicht allein um den Komfort und die Hygiene – es ist auch ein sehr vertrauter Moment für euch beide. Beim Wickeln kommunizieren dein Baby und du auf eine intime Weise miteinander. Die Kleinen lieben die Nähe, das Streicheln und die Liebkosungen. Diese Zuwendungen sind ganz wichtig für die enge Beziehung zwischen dir und deinem Schatz.


Damit das Wickeln ein angenehmes Erlebnis für euch beide wird, muss alles stimmen. Ausreichend Zeit, viel Zuwendung, die richtige Windel, sicheres Equipment – beim Baby-Wickeln ist einiges zu beachten. Praktische Tipps gibt der nachfolgende Ratgeber.

Das brauchst du alles auf dem Wickeltisch

Du solltest immer alle notwendigen Utensilien, die du zum Wickeln brauchst, griffbereit auf beziehungsweise neben dem Wickeltisch stehen haben.


Materialliste

Baby wickeln: Der beste Platz zum Windelnwechseln

Ein guter Wickelplatz zeichnet sich durch eine stabile Wickelkommode und die richtige Lage aus. Es ist sinnvoll, den Wickeltisch dort aufzustellen, wo das Baby auch schläft. So bleiben die Wege beim nächtlichen Windelwechseln schön kurz und dein Baby kommt nicht auf die Idee, richtig wach zu werden. Allerdings sollte der Windeleimer dann geruchsdicht sein und regelmäßig geleert werden! ! Ein guter Platz ist auch das Badezimmer. Hier ist der Weg aus der Badewanne zum Wickelplatz schön kurz. Mobile Bade-Wickelkombinationen vereinen Babybadewanne und Wickeltisch in einer platzsparenden und praktischen Weise.


Je größer und stabiler die Wickelkommode ist, desto sicherer ist sie auch. Wenn die richtige Ausstattung vorhanden ist und das Wickeln achtsam und aufmerksam geschieht, lässt sich ein Sturz von der Wickelkommode und andere Unfälle vermeiden. Ein Wickeltisch mit diesen Merkmalen erhöht die Sicherheit:


  • abgerundete Ecken, die die Verletzungsgefahr minimieren
  • eine große Wickelfläche (mindestens 55 cm tief und 70 cm breit)
  • hohe Seitenteile (mindestens 20 cm hoch)
  • eine gute Polsterung
  • eine angepasste Wickelauflage (frei von Schadstoffen)


Tipp

Unsere Tipps für größtmögliche Sicherheit am Wickelplatz: Lass dein Baby niemals allein auf dem Wickeltisch liegen! Ein Sturz passiert schneller, als einem lieb ist. Die benötigten Pflegeutensilien und anderes Equipment zum Baby-Wickeln sollten deshalb in Reichweite bereitliegen, damit du immer eine Hand an deinem Baby hast. Falls einmal ein Utensil fehlt und du dich vom Wickeltisch entfernen musst, nimm deinen Schatz mit oder lege ihn auf die Krabbeldecke auf dem Boden.

Richtig wickeln – welche Windel ist die richtige für mein Baby?

Der Wickelplatz ist stabil und sicher, du hast den Wickeltisch vorbereitet und alle Utensilien bereitgelegt? Dann wenden wir uns jetzt der perfekten Windel zu. Du hast bestimmt schon festgestellt, dass es im Handel eine Vielzahl unterschiedlicher Windeln gibt. Diverse Größen und Materialien und Windeln für verschiedene Zwecke – da geht schnell der Überblick verloren. Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Windeln eigentlich?

Klassische Windeln vs. Windelpants

Windeln für Babys müssen selbstverständlich auslaufsicher sein und sowohl Stuhl als auch Urin sicher aufnehmen. Doch genauso wichtig ist, dass sich dein Baby darin wohlfühlt. Welche Windeln eignen sich für deinen Schatz besonders gut? Die flexibel einstellbaren klassischen Windeln mit Klettverschluss oder Windelpants mit Gummibund?


Vorteile klassische Windel:

  • Es gibt sie in allen Größen von Frühchen bis zum Kindergartenalter.
  • Der Bund lässt sich flexibel auf den Bauchumfang deines kleinen Lieblings anpassen.
  • Sie sind meist die günstigere Variante.


Nachteile klassische Windeln:

  • Bei einem aktiven Baby oder Kleinkind kann das Anziehen der Windel schon mal zum Spießroutenlauf werden.
  • Die Windel kann nicht von deinem Kind allein angezogen werden – das wird beim Übergang von Windel zum Trockenwerden relevant.


Vorteile Windelpants:

  • Sie sind kinderleicht an- und auszuziehen.
  • Dein Kleinkind kann in der Übergangsphase zum Trockenwerden damit das selbstständige An- und Ausziehen üben.
  • Der weiche Gummibund schmiegt sich sanft um den Bauch deines Babys und drückt nicht.


Nachteile Windelpants:

  • Es gibt sie meist erst ab Krabbel- bis Laufalter.
  • Sie sind nicht größenverstellbar.
  • Sie kosten in der Regel mehr als die klassischen Windeln.


Zusammenfassung

Für Neugeborene und kleine Babys gibt es nur die klassischen Windeln mit Klettverschluss. Ab etwa Krabbelalter hast du dann die Wahl, ob du bei der gewohnten Variante bleiben oder zu den Windelpants wechseln möchtest. Ausschlaggebend bei der Entscheidung sollte immer sein, womit sich du und dein Baby am wohlsten fühlen.

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Die richtige Größe finden

Es gibt sowohl bei Einwegwindeln als auch bei vielen Windelpants verschiedene Windelgrößen, sodass du beim rasanten Wachstum deines Babys im ersten Jahr immer gutsitzende Exemplare zur Verfügung hast. Viele Windelmarken bieten zur Orientierung Berechnungstabellen an. Wenn du die folgenden Faktoren berücksichtigst, findest du sicher die richtige Größe für dein Baby:


  • Wie groß ist dein Baby?
  • Wie viel wiegt dein Baby?


Die verschiedenen Größenangaben der Windelhersteller verwirren dich ein bisschen? Es gibt noch eine einfachere Methode: Achte auf die Passform! Wenn die Verschlusslaschen zu sehr spannen, dein Baby sich in der Windel sichtlich nicht mehr wohlfühlt oder die Windel häufig ausläuft, ist es an der Zeit, auf eine größere Nummer umzusteigen.

Schritt für Schritt Windeln wechseln - so geht es richtig!

Die richtige Vorbereitung ist das Wichtigste beim Windelnwechseln: gründlich gewaschene Hände, ein warmer Wickelplatz (hierfür eignet sich eine Wärmelampe) und alle benötigten Utensilien in Griffweite. Nun kannst du daran gehen, dein Baby richtig zu wickeln. Und so geht es:


  1. Die frische Windel auffalten.
  2. Die Klebestreifen der alten Windel lösen.
  3. Die schmutzige Windel abnehmen. Greife dazu mit der rechten Hand das linksliegende Beinchen, sodass das rechtsliegende auf deinem Unterarm aufliegt und hebe den Popo leicht an.
  4. Unser Tipp bei kleinen Jungs: Direkt ein sauberes, trockenes Tuch über den Penis legen, damit du keine unfreiwillige „Dusche“ nimmst.
  5. Den Po des Babys gründlich säubern. Dafür die Beine deines Babys wieder vorsichtig anheben oder es zur Seite drehen.
  6. Verwende dazu bei Neugeborenen am besten klares, warmes Wasser. Anschließend abtrocknen. Später kannst du auch zu praktischen Feuchttüchern übergehen.
  7. Eine saubere Windel anlegen. Achte bei Neugeborenen darauf, dass der Nabel freibleibt, solange er noch nicht vollständig abgeheilt ist.
  8. Fertig! Jetzt kannst du deinen kleinen Liebling anziehen.

Windeln wechseln: Wie oft ist es nötig?

Du kannst Entzündungen und Reizungen der Haut vermeiden, indem du die Windel wechselst, sobald es nötig ist. Wie oft das ist, hängt davon ab, wie empfindlich dein Baby auf Nässe reagiert und natürlich vom Windelinhalt. Ein Neugeborenes muss häufiger gewickelt werden als ein älteres Baby, denn Neugeborene haben eine deutlich empfindlichere Haut. Zudem haben sie oft bereits während der Mahlzeit einen Stuhlgang.


Ansonsten gilt die Devise: Wird dein Schatz unruhig oder ist eindeutig riechbar, dass seine Windel voll ist, solltest du sie umgehend wechseln. Das Wickeln ist auf jeden Fall immer dann notwendig, wenn dein Baby Stuhlgang hatte.


Checkliste: Windelnwechseln - Das brauchst du griffbereit auf dem Wickeltisch