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Putten: Auf die Ballkontrolle kommt es an

Der Putter kommt auf einer Golfrunde durchschnittlich 30 – 40 Mal zum Einsatz. Benötigen Sie auf jedem Grün 3 Putts, dann kommen Sie sogar auf 54 Schläge. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial, das auch und insbesondere Einsteigern zur Verfügung steht, um ihr Handicap allein durch besseres Putten zu verbessern

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Die richtige Technik

Die Technik des Puttens ist schnell erlernbar: Der Spieler richtet seinen Körper parallel zur Ziellinie aus. Die Pendelbewegung der Arme erfolgt über die Schultern, Kopf und Unterkörper bewegen sich nicht. Auch die Handgelenke bleiben beim Putten stabil. Der Schwung besteht aus einem Drittel Ausholbewegung und zwei Dritteln Durchschwung. Die Länge des Putts wird über die Stärke der Ausholbewegung gesteuert.


Ihr Ziel sollte es sein, auf jedem Grün maximal zwei Putts zu benötigen. Beim ersten Putt sind meistens mehrere Meter Wegstrecke zu überwinden. Befindet sich der Ball nach diesem langen Putt nicht weiter als einen Meter vom Loch entfernt, stehen die Chancen auf einen Zwei-Putt gut. Beim langen Putt kommt es also entscheidend darauf an, dass Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wie stark Ihre Ausholbewegung sein muss, damit der Ball zwei, sechs oder gar mehr als zehn Meter über das Grün rollt. Je mehr Sie üben, desto besser wird Ihre Längenkontrolle. Auch zusätzliche Einflussfaktoren wie die Beschaffenheit der Grüns, Breaks, Windverhältnisse und eine ab- oder ansteigende Puttlinie werden Sie durch viel Übung besser einzuschätzen lernen.


Der kurze Putt ist ganz darauf ausgerichtet, den Ball einzulochen. Je näher Sie am Loch liegen, desto gerader und energischer können Sie auf die Mitte des Lochs zielen, ohne dabei die oben erwähnten Einflussfaktoren berücksichtigen zu müssen.

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Übung macht den Meister

Zum Üben verfügt jeder Golfplatz über mindestens ein Putting Green, auf dem unterschiedliche Geländeeigenschaften abgebildet sind. Hilfreiche Übungen, mit denen Sie ein gutes Ballgefühl erlangen, finden Sie auf vielen Golfseiten im Internet. Gerades und präzises Putten lässt sich aber auf einem kurzgeschorenen Teppichboden oder mithilfe einer handelsüblichen Puttingmatte hervorragend auch zu Hause trainieren.


Die größte Schwierigkeit beim Putten besteht darin, das Grün zu lesen und die Rollbahn des Balls vorherzusehen. Je langsamer der Ball rollt, desto größer ist der Einfluss eines Breaks auf seine Bahn. Deshalb wird der Ball beim langsamen Ausrollen am Ende der Puttlinie deutlich stärker von Unebenheiten abgelenkt als zu Beginn der Puttlinie.


Tipp: Beobachten Sie Ihre Mitspieler. Je näher Ihr Ball am Ball eines Mitspielers liegt, desto mehr Erkenntnisse können Sie aus dessen Putt ziehen. Lernen Sie daraus und machen Sie es besser!