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Frittieren wie die Profis: So wirds heiß, knusprig und lecker

Knusprige Pommes mit einem weichen Kern, ein saftiges Schnitzel oder leckeres Gemüse im Teigmantel: Frittieren eröffnet eine ganz eigene Geschmackswelt, die rund um den Globus beliebt ist. Fett als Geschmacksträger kann seine Aufgabe beim Frittieren voll und ganz erfüllen und sorgt zudem für eine tolle Konsistenz. Wer das Geschmackserlebnis in den eigenen vier Wänden erleben möchte, der kann auch einfach in der eigenen Küche frittieren. Inzwischen gibt es zahlreiche Geräte, die das Ausbacken im Ölbad einfach und komfortabel machen. Wer dann noch die richtigen Zutaten wählt und sich darum kümmert, dass die Qualität gleichbleibend hoch ausfällt, der kann sich in Zukunft den Gang zum Imbiss nebenan sparen und selbst leckere Gerichte aus der Fritteuse zaubern.


Gute Gründe fürs Frittieren

Pommes, Backfisch oder Schnitzel: Wer Speisen mit einer knusprigen Hülle und einem weichen Inneren haben möchte, für den stellt das Frittieren eine gute Option dar. Durch das Baden im Öl werden die Speisen rundum gleichmäßig gegart und gebräunt. Im Vergleich zur Zubereitung im Ofen oder in der Pfanne ist das Frittieren außerdem oftmals die schnellere Variante.

Das Geheimnis des Frittierens

Damit das Frittieren ein voller Erfolg wird, ist vor allem die richtige Temperatur des Fettes ausschlaggebend. Liegt sie zu niedrig, saugen sich die Lebensmittel lediglich voll und werden statt knusprig nur matschig und sie triefen vor Öl. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 175 °C. Wichtig dabei ist, dass ein Öl mit einem entsprechend hohem Rauchpunkt gewählt wird. Andernfalls zersetzt sich das Fett bei den hohen Temperaturen und gesundheitlich schädliches Acrylamid entsteht. Außerdem schmeckt das Essen verbrannt.


Auf das richtige Öl kommt es an

Längst nicht jedes Fett ist gut zum Frittieren geeignet. Nur mit dem richtigen Öl ist sichergestellt, dass das Ergebnis schmeckt und der Frittiervorgang sicher ist. Besonders raffinierte Öle können gut verwendet werden und haben den passenden Rauchpunkt.

Methoden zum Frittieren

Wer zu Hause frittieren möchte, hat drei verschiedene Methoden zur Auswahl: das Frittieren im Topf, in der klassischen Fritteuse oder in der Heißluftfritteuse.


  • Wer nicht regelmäßig frittiert, muss sich auch keine Fritteuse zulegen. Das Frittieren im Topf bringt bei richtiger Durchführung ähnlich gute Ergebnisse. Dafür wird die gewünschte Menge Öl im Topf auf die richtige Temperatur erhitzt. Dabei sollte ein Thermometer verwendet werden, damit die Temperatur weder zu hoch noch zu niedrig ist. Es sollte so viel Öl verwendet werden, dass die Lebensmittel komplett bedeckt sind und nicht aneinanderkleben.
  • Für echte Frittierfans bietet sich der Kauf einer eigenen Fritteuse an. Auch hier wird die richtige Menge Fett eingefüllt und erhitzt. Die Temperatur wird dabei per Knopfdruck festgelegt, sodass sie nicht zusätzlich mit einem externen Thermometer überprüft werden muss.
  • Wer zwar gerne Knuspriges isst, aber den hohen Fettanteil von Frittiertem scheut, für den sind moderne Heißluftfritteusen eine Möglichkeit. Die Geräte imitieren das Frittieren quasi ohne Fett und stellen eine gesunde Alternative dar.

Anleitung: Frittieren in der Fritteuse

Der Klassiker ist jedoch das Frittieren in der Fritteuse: Es ist schnell und einfach und bietet das typische Geschmackserlebnis. Pommes lassen sich so in wenigen Minuten knusprig und kross zubereiten.

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Schritt 1: Öl einfüllen und erhitzen

Als erstes füllst du das Öl in die Fritteuse. 2,5 Liter flüssiges Fett reichen für etwa 250 g Gargut aus – je nachdem, wie groß deine Fritteuse ist, musst du also eventuell in mehreren Etappen frittieren. Erhitze das Öl auf 175 °C.

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Schritt 2: Frittiergut einlegen

Die Pommes werden in den Frittierkorb gelegt und, sobald das Fett die gewünschte Temperatur erreicht hat, in das heiße Ölbad gegeben. Während des Garvorgangs solltest du immer ein Auge auf die Fritteuse haben.

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Schritt 3: Abschöpfen und abtropfen lassen

Nach 10 bis 12 Minuten sind die Pommes fertig. Hole sie mit einem Schöpflöffel aus dem Frittierkorb und lasse sie auf einem Küchenkrepp abtropfen, damit überschüssiges Fett aufgesogen wird. Im Anschluss kannst du die Pommes nach Wunsch würzen.

Was kann man frittieren?

Generell lassen sich alle Fleisch- und Fischsorten sowie Obst und Gemüse problemlos frittieren. Bei Lebensmitteln mit einem hohem Wasseranteil ist eine Ummantelung aus Teig ratsam, um ein leckeres, saftiges Ergebnis zu erhalten. Je nach Dicke und Konsistenz des Garguts variieren die Garzeiten. Hier hilft es, die Fritteuse im Auge zu behalten und rechtzeitig einzugreifen.

Lebensmittelwie wird frittiert?Wie lange frittieren?
Blumenkohleinzelne Röschen im Teigmantel8 Minuten
Fischganzes Filet, paniert8 Minuten
Hähnchenfrisch20 Minuten
Kartoffelnmit Schale, geviertelt20 Minuten
Pommes TKtieffgefroren12 Minuten
Schnitzelpaniert5 Minuten
Zwiebelringepaniert5 Minuten

Was kann man nicht frittieren?

Lebensmittel, die viel Flüssigkeit enthalten oder beispielsweise durch das Auftauen nass sind, können beim Frittieren zur Gefahr werden. Wenn das Wasser auf das heiße Fett trifft, entsteht in Sekundenschnelle Dampf. Durch die schnelle Ausdehnung des Wassers schleudert es explosionsartig kleine, heiße Öltropfen in die Luft, die zu starken Verbrennungen führen können.