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Frischen Rhabarbersaft einfach selber machen

Rhabarber ist besonders als Kuchen ein beliebter Begleiter im Frühling und Frühsommer; für die kalten Herbsttage lohnt sich ein Vorrat an leckerem Kompott. Und auch als Saft können die grünen oder roten Stangen geschmacklich überzeugen. Wer nicht auf ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt setzen möchte, sondern Rhabarber selbst entsaften möchte, kann das ganz einfach zu Hause tun. Ob mit einem speziellen Entsafter oder einfach im Kochtopf: Der Genuss ist quasi garantiert. Unsere Anleitung verrät, wie es geht.

Anleitung: Rhabarber mit dem Dampfentsafter entsaften

Größeren Mengen Rhabarber lassen sich einfach mit einem Dampfentsafter zu leckerem Saft verarbeiten. Wer oft entsaftet und ein entsprechendes Gerät zu Hause hat, kann es also auch für das Heißentsaften von Rhabarber problemlos nutzen.

Zutatenliste

  • Rhabarber
  • Zucker
  • Wasser
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Schritt 1: Rhabarber putzen

Entferne zunächst die Blätter von den Rhabarberstangen und wasche den Rhabarber anschließend mit Wasser, um Erde und anderen Schmutz zu entfernen. Als nächstes schneidest du die Stangen in kleine Stücke. Schälen musst du den Rhabarber zum Entsaften praktischerweise nicht.

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Schritt 2: Dampfentsafter befüllen

Fülle Wasser in den untersten Behälter des Dampfentsafters und den geschnittenen Rhabarber in den Fruchtkorb. Um das Entsaften zu beschleunigen und der Säure des Gemüses entgegenzuwirken, kannst du etwas Zucker hinzugeben. Pro Kilo Rhabarber sollten es etwa 100 Gramm Zucker sein. Nun kannst du den Dampfentsafter auf dem Herd erhitzen und das Wasser zum Kochen bringen.

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Schritt 3: Rhabarbersaft abfüllen

Nach ungefähr einer Stunde fließt der Saft ab. Nun kannst du ihn in sterile Flaschen abfüllen. So bleibt er maximal lange haltbar und kann für Schorlen, Limonaden oder zur Herstellung leckerer Gelees verwendet werden.

Rhabarber entsaften ohne Entsafter

Auch ohne Entsafter kann zu Hause frischer Rhabarbersaft hergestellt werden. Ein einfacher Kochtopf, ein Sieb und ein Filter reichen dafür aus. Der geputzte und kleingeschnittene Rhabarber wird in einem Topf mit Wasser etwa 20 Minuten lang ausgekocht. Anschließend kann der weich gekochte Rhabarber durch ein Sieb gedrückt und der so gewonnene Saft durch einen Filter gegossen werden.

Rhabarber niemals kalt entsaften

Zwar ist es theoretisch möglich, Rhabarber auch mithilfe eines elektrischen Entsafters zu entsaften. Dabei entstehen jedoch gleich zwei Probleme: Einerseits sind die langen Fasern der Stangen ein Albtraum für jede Saftpresse – sie verfangen sich und ziehen das Entsaften in die Länge. Andererseits müsste auch kalter Rhabarbersaft vor dem Verzehr einmal erhitzt werden, um die giftige Oxalsäure abzutöten. Daher ist das Heißentsaften die einfachere und sichere Variante.

Interessante Fakten rund um Rhabarber

Rhabarber ist bei vielen Gartenbesitzern beliebt, gilt er doch als besonders pflegeleicht und anspruchslos. Dennoch lohnt es sich, einige Fakten rund um die Pflanze zu kennen:

  • Bei Rhabarber handelt es sich um eine Gemüsesorte – und nicht um ein Obst. Dennoch wird er meistens in süßer Variante serviert.
  • Die Erntezeit liegt zwischen April und Juni. Später geernteter Rhabarber enthält zu viel Oxalsäure und ist dann kaum noch zu genießen.
  • Wer das Stielgemüse im eigenen Garten pflanzen möchte, sollte das im Oktober tun. Nach zwei Jahren ist die erste Ernte möglich.
  • Grundsätzlich gibt es drei Sorten Rhabarber: Grüne Rhabarberstangen mit grünem Fleisch sind besonders sauer, rotstieliger Rhabarber mit rotem Fleisch ist sehr mild. Sorten mit rotem Stiel und grünem Fleisch liegen mit ihrem Säuregehalt in der Mitte.
  • Rhabarber enthält eine Vielzahl an Mineralien und ist extrem kalorienarm. 100 Gramm enthalten nur knapp 20 kcal.
  • Frischer Rhabarber kann in einem feuchten Tuch eingewickelt ohne Probleme einige Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Leckere Rezepte mit Rhabarber

Rhabarber kann mehr als „nur“ Saft. Ob als feiner Kuchen für den nächsten Geburtstag oder leckere Marmelade: Abwechslungsreiche Rezepte mit Rhabarber sorgen für richtig Spaß in der Küche.