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Mit diesen Tipps schmeckt dein altes Frittierfett wie neu

Beim Frittieren sind je nach Menge der zubereiteten Lebensmittel mehrere Liter flüssiges Fett nötig, damit das Ergebnis perfekt wird. Wer regelmäßig oder viel frittiert, verbraucht daher schnell eine nicht zu verachtende Menge an Frittieröl. Doch zum Glück muss das Fett nicht nach jedem Einsatz direkt entsorgt werden. Wer sein Frittieröl wiederverwenden und dennoch einen frischen, leckeren Geschmack beibehalten möchte, der sollte das Fett einfach filtern, bevor es wieder in die Fritteuse kommt. Erfahre hier, wie einfach das geht.

Gute Gründe für das Filtern von Frittierfett

Frittierfett kann ohne Probleme für mehrere Frittiervorgänge genutzt werden. Lebensmittelreste, Krümel und andere Teilchen sorgen aber mit der Zeit für Probleme: Es bilden sich kurzkettige Fettsäuren, die den Rauchpunkt des Fettes heruntersetzen. Bei der gewohnten Temperatur schmeckt das Essen dann verbrannt. Statt das Öl sofort auszuwechseln und durch frisches zu ersetzen, kann das alte Fett auch gefiltert und wiederverwendet werden.


Durch das Filtern werden die Verunreinigungen entfernt und die gewünschten Eigenschaften des Frittierfettes bleiben bestehen. Das Frittierfett kann auf diese Art und Weise zwei- bis dreimal wiederverwendet werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch die Mühen für die Entsorgung. Gefiltertes Öl kann bei richtiger Lagerung bis zu vier Wochen aufbewahrt werden, sodass sich das Filtern und die Wiederverwendung vor allem auch dann lohnt, wenn die Fritteuse nicht täglich zum Einsatz kommt.

Frittieröl richtig entsorgen

Wenn das Frittieröl trotz Filtern keine gute Qualität mehr hat, muss es entsorgt werden. Dafür wird das abgekühlte Öl oder hartgewordene Fett in den Hausmüll gegeben. Die Entsorgung im Abfluss oder in der Toilette ist keine gute Idee: Das aushärtende Öl kann hier zu Verstopfungen führen. Außerdem stellt das flüssige Fett eine Belastung für den Wasserkreislauf dar und sollte daher auch aus Umweltschutzgründen nur im Hausmüll oder beim Recyclinghof entsorgt werden.

Anleitung: Frittieröl filtern

Das Filtern von Frittieröl ist keine komplizierte Angelegenheit. Damit es sicher und effektiv durchgeführt werden kann, müssen nur einige Details beachtet und das richtige Equipment bereitgehalten werden.


Materialliste

  • Schöpfkelle
  • Metallsieb
  • Küchenpapier
  • Schüssel
  • Einmachgläser
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Schritt 1: Abschöpfen und abkühlen lassen

Bevor das Öl durch den Filter läuft, sammelst du mit einer Schöpfkelle große Brösel und Essensreste heraus. Wichtig ist, dass du das Öl ausreichend abkühlen lässt: Eine Temperatur zwischen 50 und 75 °C ist ideal. In diesem Bereich ist das Fett noch flüssig genug und das Verletzungsrisiko durch heiße Spritzer wird deutlich verringert.

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Schritt 2: Filter präparieren

Während das Öl abkühlt, kannst du deinen Filter vorbereiten. Setze das feine Metallsieb auf eine ausreichend große, hitzebeständige Schüssel und lege es mit Küchenpapier aus. Das Papier sollte dabei im Idealfall über den Rand des Siebes herausgucken, damit die ganze Fläche bedeckt ist.

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Schritt 3: Öl filtern

Nun schüttest du das abgekühlte, aber noch warme Öl vorsichtig und langsam in das Sieb. Warte zwischendurch, bis das Öl durchgetropft ist und schütte erst dann wieder etwas nach. So vermeidest du, dass das Frittierfett versehentlich überschwappt.

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Schritt 4: Öl umfüllen

Nach dem Filtern kannst du das Öl entweder sofort wiederverwenden, oder aber für die Lagerung vorbereiten. Dafür füllst du das Frittierfett in Einmachgläser, die du anschließend luftdicht verschließt. Achte darauf, dass du das Glas möglichst bis zum Rand befüllst, damit sich das Öl nicht an der Luft zersetzen kann. Im Kühlschrank gelagert ist das gefilterte Frittieröl ungefähr einen Monat haltbar und jederzeit zum Frittieren einsatzbereit.