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Dekupiersäge - Die Beste für Filigranarbeiten

Soll es beim Werken präzise und formenvielfältig werden, stoßen viele Sägen an ihre Grenzen. Mit der Dekupiersäge gelingen auch anspruchsvolle Schnittmuster. Folgender Leitfaden gibt einen Überblick über Funktion und Einsatzmöglichkeiten, sowie die wichtigsten Basics bei der Verwendung dieses vielseitigen Werkzeugs.

Die Dekupiersäge


Eine Dekupiersäge ist die mechanisierte Version einer Laubsäge. Mit ihr können schnell und präzise sehr variable Formschnitte in das Werkstück gesägt werden.

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Die Vorteile des Geräts


Flexibilität: Da mit der Dekupiersäge auch Wechsel der Schnittrichtung, sowie Rundungen leicht möglich sind, können mit ihr sehr vielseitige Muster geschnitten werden.


Kraftaufwand: Zum Sägen muss kaum eigene Körperkraft eingesetzt werden. Das Blatt bewegt sich automatisch, es muss nur leichter Druck entgegen der Sägerichtung ausgeübt werden.


Präzision: Das Werkstück kann auf dem Tisch abgelegt werden. Dadurch hat man beim Sägen beide Hände am Material und somit mehr Kontrolle.



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So funktioniert die Dekupiersäge


Die Dekupiersäge besteht aus einem Tisch und einem darin versenkten Sägeblatt, das darüber und darunter befestigt werden kann und schnelle Sägebewegungen nach oben und unten ausführt. Das Werkstück wird über den Sägetisch bewegt, wodurch sich das Blatt durch das Material schneidet. Die Neigung des Tisches ist dabei verstellbar, sodass auch Fasen und Winkel geschnitten werden können.

Anwendungsmöglichkeiten



Eine Dekupiersäge kann für das Schneiden von Furnieren und Intarsien verwendet werden. Grundsätzlich sind der Fantasie aber kaum Grenzen gesetzt und man kann auch kreative Formen schneiden. Die Dekupiersäge ist deshalb bei Modellbauern sehr beliebt. Gesägt werden können vor allem Hölzer und Kunststoffe. Diese lassen sich mit Standard Laubsägeblättern bearbeiten.


Tipp

Wer bereits ein wenig Erfahrung mit der Dekupiersäge gesammelt hat, kann sich auch an anspruchsvollere Materialien wagen. Es können zum Beispiel Metalle und Gläser gesägt werden. Hierfür sind spezielle Sägeblätter und gegebenenfalls Kühlung nötig.


Die richtige Dekupiersäge aussuchen


Die meisten Dekupiersägen sind auf den ersten Blick sehr ähnlich aufgebaut. Folgende Kriterien können trotzdem bei der Auswahl helfen.


Durchlasshöhe und Durchlasstiefe


Die Dekupiersäge verfügt nur über eine begrenzte Durchlasshöhe. Für große Werkstücke ist sie deshalb eher ungeeignet. Da sie aber ohnehin hauptsächlich bei Feinarbeiten zum Einsatz kommt, ist das meist nicht weiter tragisch. Ein tatsächlicher Nachteil ist aber, dass das Sägeblatt dadurch fast ausschließlich im mittleren Bereich mit dem Material in Berührung kommt, wodurch es sich dort schneller abnutzt.


Die Sägeblätter – Vielseitigkeit ist Trumpf

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Am besten eignen sich für die Arbeit mit der Dekupiersäge Laubsägeblätter. Hierbei können dieselben Blätter verwendet werden, die sonst auch in eine Hand-Laubsäge eingespannt können. In das Gerät lassen sich zwar auch Pinstift-Sägeblätter einsetzen. Diese sind allerdings breiter und daher für das Schneiden von präzisen Kanten und Rundungen ungeeignet.


Die Hubgeschwindigkeit – Schneller ist nicht gleich besser


Die Geschwindigkeit, mit der das Sägeblatt auf- und abbewegt wird, erscheint auf den ersten Blick etwas gering, reicht jedoch im Regelfall völlig aus. Es kann sogar oftmals ratsam sein, die Geschwindigkeit weiter zu drosseln. Das gilt beispielsweise bei der Bearbeitung von Kunststoffen, da diese bei zu hoher Hitzeentwicklung schmelzen können und dann verkleben.


Dünne Hölzer erfordern ebenfalls eine geringere Hubgeschwindigkeit, sofern Ecken zu schneiden sind. Bei zu hoher Geschwindigkeit scheuert die stumpfe Rückseite des Sägeblatts beim Richtungswechsel hinten über das Material und erzeugt durch die erhöhte Reibung unansehnliche Schwärzungen.


Nice to Have – Nützliche Zusatzfunktionen


Neben ihren technischen Eigenschaften macht eine gute Dekupiersäge auch aus, über welche Zusatzfunktionen diese verfügt. Gerade kostspieligere Modelle verfügen häufig über Elemente wie:


Absaugvorrichtung

Splitterschutz

Beleuchtungseinheit

Schnellspannfunktion


Fragen und Antworten

Durch den auftretenden Sägestaub ist auch bei vorhandener Absaugvorrichtung ein Atemschutz und eine Schutzbrille ratsam. Auch ein Gehörschutz kann bei längeren Arbeiten hilfreich sein.

Das ist normal und leicht zu korrigieren. Die meisten Sägen laufen zwar linear, allerdings nicht hundertprozentig im 90° Winkel. Teste deshalb den Schnittverlauf mit einem Abfallstück und korrigiere den Winkel beim Ansetzen mit dem eigentlichen Werkstück.

Man kann besonders sauber sägen, wenn man die Schnittstelle vorher mit Klebeband abklebt. Außerdem sollte die gewünschte Form vorher mit Bleistift aufgezeichnet werden. Beim Sägen dann einfach der Linie folgen.

Materialfehler können zwar vorkommen, meist liegt das Problem aber bei der Technik. Wenn man zu viel Druck aufwendet, wird die Belastung für das Sägeblatt zu hoch und es reißt oder bricht. Hier ist Geduld gefragt. Gerade bei stärkeren Werkstücken geht es langsamer. Der Werkstoff wird daher nur mit leichtem Druck geführt. So kann man die Schnittform auch besser kontrollieren.