Breireif: Ab wann Beikost einführen? - Lidl.de
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Ab wann Beikost für dein Baby geeignet ist

In den ersten Wochen und Monaten ist die Muttermilch die Hauptnahrungsquelle für Babys. Doch dies geht natürlich nicht für immer so. Irgendwann ist es an der Zeit, deinen Liebling Schritt für Schritt an richtige Nahrung zu gewöhnen.


Doch ab wann ist Beikost für dein Baby okay? Ab wann du Babybrei auf den Speiseplan deines Lieblings stellen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Jedes Baby hat seinen eigenen Rhythmus und entscheidet selbst, wann es Beikost möchte. Denn wenn dein Baby das erste Mal feste Nahrung isst, erfährt es viel Neues: Die Konsistenz ist fester, es gibt so viele unbekannte Geschmacksrichtungen, das Kauen ist neu und sogar das Schlucken ist anders als beim Trinken von Muttermilch.


In diesem Ratgeber erfährst du, welche Schritte du beim Einführen von Beikost beachten solltest und ab wann du mit dem Zufüttern beginnen kannst. Die Beikosteinführung bedeutet jedoch nicht, dass dein Baby nun keine Muttermilch mehr braucht. Muttermilch oder Anfangsmilch ist weiterhin Ernährungsgrundlage – der Brei wird deinen Schatz noch lange nicht ausreichend sättigen. Außerdem trägt Muttermilch wesentlich zur Stärkung des Immunsystems in den ersten Lebensmonaten bei. Du solltest dein Baby also ruhig weiterstillen, so lange du es möchtest.

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Ab wann Beikost? So gewöhnst du dein Baby an feste Nahrung

Es gibt keine allgemeingültige Regel dazu, wann das perfekte Alter für Beikost ist. Dies hängt individuell von deinem Baby ab. Allgemein sagt man: Der erste Löffel Brei sollte frühestens mit dem 5. Monat und spätestens mit dem 7. Monat gefüttert werden. Bevor dein Schatz sich hauptsächlich von Brei ernähren kann, beginnst du mit der Beikost. Du ersetzt nach und nach immer mehr Milchmahlzeiten durch eine Breimahlzeit.


Reifezeichen: Daran erkennst du, dass dein Baby beikostreif ist

  • Entwickelt sich der Zungenreflex zurück, der feste Nahrung aus dem Mund drückt?
  • Kann dein Liebling mit Unterstützung schon aufrecht sitzen
  • Ist dein Liebling neugierig auf dein Essen und neue Lebensmittel?
  • Hat dein Baby nach dem Stillen noch Hunger?
  • Kann es schon allein Dinge in den Mund stecken? (Spielzeug, Tücher und Co.)
  • Kann dein Baby die Lippen dazu verwenden, Essen vom Löffel in den Mund zu bekommen?


Diese kleine Liste mit Anhaltspunkten sagt dir, ob dein Baby schon bereit für die Beikost ist. Zwinge deinen Liebling zu nichts – du wirst merken, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den ersten Löffel Brei auszuprobieren.

Baby-Beikost einführen – das solltest du wissen

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Auf gute Qualität achten.

Wenn es an der Zeit ist, deinem Baby neue Nahrung zu geben und mit der Beikost zu starten, gilt es einige Dinge zu beachten. Der Brei sollte eine gute Qualität haben und alle Nähr- und Vitalstoffe enthalten, die dein Kind braucht. So stellst du sicher, dass es alles bekommt, was es braucht, um zu wachsen und sich gesund zu entwickeln.

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Babygläschen: Praktisch und sicher

Babynahrung aus dem Glas ist praktisch. Die gesetzlichen Anforderungen an die Qualität von Babynahrung sind sehr hoch, sodass du sie deinem Schatz bedenkenlos geben kannst. Die Gläschen sind für Babys unterschiedlichen Alters erhältlich. Es gibt sie in vielen Geschmacksrichtungen, sodass du die Beikost variieren kannst, was die Geschmacksnerven deines Babys trainiert?

Tipp:

Bedenke, dass die Geschmacksnerven deines Schatzes noch sehr empfindlich sind: Saure, scharf gewürzte oder andere sehr intensiv schmeckende Speisen sind deshalb noch nichts für ihn.

Welcher Brei für welches Alter?

Ein Beikostfahrplan bietet dir Orientierung, zu entscheiden, ab wann welche Beikost für dein Baby geeignet ist. Beginne zur Einführung um den 6. Lebensmonat am besten mit einem Gemüsebrei zum Mittagessen. Püriere gut verträgliche Gemüsesorten zu einem ganz feinen Brei – dieser sollte zunächst nur aus einer Gemüsesorte bestehen. In dieser Phase geht es hauptsächlich um das langsame Gewöhnen an feste Nahrung.


  • Möhren
  • Kürbis
  • Pastinaken
  • Zucchini
  • Kartoffeln


Nach einer Woche Angewöhnung an den neuen Brei kannst du die Beikost um eine weitere Zutat ergänzen. Indem die einzelnen Lebensmittel nach und nach eingeführt werden, kannst du auf mögliche Unverträglichkeiten sofort reagieren. Du kannst zum Beispiel mit einem Möhrenbrei beginnen, in der zweiten Woche ein wenig Kartoffel hinzufügen und in der dritten Woche sogar etwas Fleisch, wenn du das möchtest. Achte nur darauf, dass alles fein püriert ist.


Fahrplan für die Beikost:

  • Um den 6. Monat (frühestens im 5., spätestens Anfang des 7. Monats): Erste Breimahlzeit (Gemüsebrei)
  • Nach einem Monat: zusätzlich Nachmittagsbrei (Obst-Getreidebrei) einführen
  • Nach zwei Monaten: zusätzlich Abendbrei (Milch-Getreidebrei) einführen
  • Nach drei Monaten: Frühstücksmahlzeit einführen
  • Ab dem 10. Monat: Allmähliche Gewöhnung an Familienkost


Ob du zuerst den Abend- oder den Nachmittagsbrei einführen möchtest ist, bleibt dir überlassen, hier kann ruhig variiert werden, je nachdem, was besser funktioniert. Im Allgemeinen gilt: Mach kein Dogma aus den Empfehlungen. Viele Kinder sind erst spät reif für feste Nahrung, andere reißen dir vielleicht schon mit vier Monaten den Löffel aus der Hand. Achte auf die individuellen Anzeichen und Vorlieben deines kleinen Lieblings.


Tipp:

Wenn du die Beikost jede Woche um eine Zutat veränderst, kannst du dein Baby langsam an verschiedene Geschmacksrichtungen gewöhnen. Wenn du merkst, dass eine neue Zutat bei deinem Baby Beschwerden wie Blähungen auslöst, solltest du sie erst einmal weglassen.

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Selbst gemachter Babybrei ist kein Hexenwerk

Um selbst Babybrei zu machen, püriere einfach ein gekochtes Gemüse mit einem Stabmixer, schon hast du den ersten Brei zum Zufüttern. Der Vorteil bei selbst gemachtem Brei ist, dass du entscheiden kannst, welche Obst- und Gemüsesorten du verwendest – orientiere dich dabei an den Vorlieben deines Lieblings.

Das brauchst du, um Babybrei selbst zu kochen:

  • Rezepte für Babys
  • Anleitung: Babybrei einfach selbst machen
  • Sparschäler
  • ggf. Küchenmaschine
  • ggf. Dampfgarer für die schonende Zubereitung (optional)
  • eventuell Etiketten zum Beschriften der Gläschen


  • ggf. Pürierstab
  • Küchenmesser
  • Schneidbrettchen
  • ggf. Topf
  • ggf. Vorratsbehälter zum Aufbewahren und Einfrieren
  • Babykostwärmer