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Flauschig und hygienisch: Handtücher waschen mit diesen 7 Tipps

Flauschig weiche, gut duftende Handtücher machen das Duschen oder Baden erst so richtig perfekt. Damit die Handtücher lange schön und vor allem auch hygienisch bleiben, müssen sie regelmäßig gewaschen werden. Über die Häufigkeit und Art des Waschens herrscht oftmals Uneinigkeit. Mit den richtigen Tipps stellt das Waschen der Handtücher jedoch kein Problem dar. Welche Methoden empfehlenswert sind, worauf beim Waschen von Handtüchern verzichtet werden sollte und wie die Handtücher auch ohne Trockner kuschelig werden, verrät der folgende Ratgeber.

Wie oft sollten Handtücher gewaschen werden?

Die Frage nach der Häufigkeit des Waschens geht Hand in Hand mit dem regelmäßigen Wechseln der Handtücher. Je nachdem, welche Funktion die Handtücher erfüllen sollen, wie viele Personen sie benutzen und wie oft sie genutzt werden, variieren die Empfehlungen hinsichtlich auswechseln und waschen. Im Idealfall sollten Dusch- oder Badehandtücher nach dreimaliger Benutzung ausgetauscht werden. Händehandtücher sollten nach Möglichkeit sogar täglich gewechselt werden – vor allem, wenn sie mehrere Personen im Haushalt benutzen. Badetücher und Saunatücher sollten nach jedem Bade- bzw. Saunatag gewaschen werden. Wem das zu viel Aufwand ist, sollte seine Handtücher dennoch spätestens alle zwei Wochen waschen, damit sie sauber und hygienisch bleiben.

Sieben Tipps für weiche und saubere Handtücher

Das Waschen von Handtüchern ist an sich eine einfache Aufgabe: Waschmaschine auf, Handtücher rein, waschen und fertig. Doch oftmals ist das Ergebnis nicht wie gewünscht: Denn die Handtücher müffeln nach dem Waschen, haben einen Grauschleier, sind verfärbt oder hart geworden. Daher ist auch beim Waschen von Handtüchern ein gewisses Know-how von Vorteil. Diese sieben Tipps zeigen, wies am besten geht.

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Tipp 1: Passende Temperatur wählen

Um alle Keime und Bakterien abzutöten, die sich auf den feuchten Handtüchern gerne ansammeln und vermehren, sollten die Handtücher bei 60 °C gewaschen werden. Niedrigere Temperaturen reichen manchmal nicht aus, um hartnäckige Bakterien zu entfernen. Eine Kochwäsche bei 90 oder 95 °C ist nur dann nötig, wenn jemand krank war und wirklich auch die letzten Krankheitserreger vernichtet werden müssen. In allen anderen Fällen verbraucht der 90-Grad-Waschgang nur unnötig Energie. Manche Handtücher mit Mustern und Stickereien dürfen jedoch nur bei einer Waschtemperatur von 40 °C gewaschen werden. Bei Unsicherheiten hilft ein Blick auf das Pflegeetikett.

Tipp 2: Richtiges Programm aussuchen

Je nach gewünschter Temperatur können Handtücher ganz normal mit dem Standardprogramm für Bunt- oder Kochwäsche in der Maschine gewaschen werden. Feinwaschprogramme oder der Eco-Modus sind nicht zu empfehlen, da bei diesen Waschprogrammen die Verschmutzungen nicht so effizient aus den Fasern gespült werden. Auf eine Vorwäsche kann bei Handtüchern verzichtet werden – das spart Wasser und Strom.

Tipp 3: Waschmittel korrekt auswählen und dosieren

Für dunkle und farbige Handtücher sollte ein Color- oder Feinwaschmittel benutzt werden, das die Farben und deren Leuchtkraft erhält und sich nicht auf den Fasern absetzt. Weiße Handtücher können ohne Probleme auch mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden. Oftmals sind hier optische Aufheller und Bleichmittel enthalten, die das Weiß wieder richtig zum Strahlen bringen.. Für die Dosierung sollte sich an die Herstellerhinweise gehalten werden. Wer nach Gefühl dosiert, benutzt meistens zu viel oder zu wenig Waschmittel, was die Waschleistung beeinträchtigen kann. Handtücher, die nur bei geringen Temperaturen gewaschen werden dürfen, profitieren von einem Hygienespüler, der Keime effektiv abtötet.

Tipp 4: Weichspüler nutzen – ja oder nein?

Beim Einsatz von Weichspüler für Handtücher scheiden sich die Geister. Zwar sorgt der Weichspüler dafür, dass die Fasern geschmeidig bleiben und die Handtücher weich zur Haut sind. Allerdings legt sich der Spüler dafür um die Fasern und verringert so die Saugfähigkeit des Handtuchs. Bei besonders hartem Wasser ist der Einsatz von Weichspülern dennoch ratsam, um den Kalkablagerungen entgegenzuwirken.

Tipp 5: Richtig schleudern

Handtücher gehören zu den robusten Wäschestücken und können ohne Probleme kräftig geschleudert werden. 1.400 bis 1.800 Umdrehungen pro Minute helfen dabei, die Feuchtigkeit aus den saugstarken Handtüchern herauszuschleudern, sodass sie anschließend leicht feucht in den Wäschetrockner oder auf die Leine können.

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Tipp 6: Maschine klug beladen

Beim Beladen der Waschmaschine sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu voll ist. Handtücher saugen sich während des Waschens naturgemäß stark mit Wasser voll, sodass die Waschladung besonders schwer wird und den Betrieb der Waschmaschine einschränken kann. Auch das Unterbeladen ist nicht zu empfehlen, da es sonst zu Schäden an der Maschine kommen kann. Andere robuste Textilien in ähnlichen Farben wie zum Beispiel Bettwäsche können problemlos gemeinsam mit den Handtüchern in die Waschmaschine. Empfindliche Materialien vertragen die hohen Temperaturen meistens nicht und können zudem durch die grobe Handtuchstruktur Schäden davontragen.


Grauschleier und Verfärbungen vermeiden

Um Grauschleier und Verfärbungen zu umgehen, ist auch beim Waschen von Handtüchern das vorherige Sortieren unverzichtbar. Helle und dunkle Handtücher sollten getrennt gewaschen werden und auch nicht mit weiteren Textilien der anderen Farbwelt gemeinsam in die Trommel kommen.

Tipp 7: Intelligent trocknen

Handtücher werden im Wäschetrockner schnell trocken und dabei superweich. Doch auch wer keinen Trockner besitzt oder ihn nicht ständig benutzen möchte, muss nicht auf weiche Handtücher verzichten. Beim Trocknen auf dem Wäscheständer oder auf der Leine sollte darauf geachtet werden, dass im Idealfall etwas Wind herrscht, damit die Handtücher in Bewegung bleiben. Sollte das nicht möglich sein, hilft gelegentliches Kneten und Aufschütteln während des Trocknens dabei, das Verhärten der Handtücher zu verhindern. Bügeln ist bei Handtüchern nicht nur überflüssig, sondern sogar möglichst zu vermeiden. Durch den Druck werden die Fasern plattgedrückt, sodass sie weniger Feuchtigkeit aufnehmen können.