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Fein gehackt oder grob geschnitten: Kräuter zerkleinern für jedes Rezept

Frische Kräuter sind neben den klassischen Gewürzen wie Salz und Pfeffer in Küchen auf der ganzen Welt unverzichtbar. Sie sorgen für besonderen Geschmack und können Gerichten das Gewisse Etwas verleihen. Damit sie diese Aufgabe erfüllen können, müssen sie jedoch in den meisten Fällen zunächst entsprechend zerkleinert werden. Vom Wiegemesser über die Kräuterschere bis hin zum Standmixer reichen die Möglichkeiten. Doch welche Methode ist die beste und worauf sollte beim Zerkleinern von Kräutern besonders geachtet werden?

Hacken, schneiden oder hobeln: Welche Kräuter sollten wie zerkleinert werden?

Kräuter unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, auch ihre Struktur variiert. Diese Tatsache hat Einfluss darauf, wie die einzelnen Kräuter am besten verarbeitet werden sollten.

  • Kräuter mit zarten Blättern wie beispielsweise Basilikum, Bärlauch, Minze, Salbei, glatte Petersilie, Liebstöckel oder Koriander sollten vor dem weiteren Zerkleinern zunächst in feine Streifen geschnitten werden. Dafür werden die Blätter von den groben Stielen entfernt und zusammengerollt. Mit einem scharfen Messer lassen sich anschließend schmale Streifen abschneiden, die weiter in kleinere Teile zerschnitten werden können.
  • Härtere Kräuter, zu denen Thymian, Rosmarin oder krause Petersilie zählen, können direkt fein gehackt werden, sobald sie vom Stiel entfernt wurden.
  • Das Zerkleinern von Kräutern sollte möglichst schnell und zeitnah zur gewünschten Verwendung passieren. Je länger die Kräuter geschnitten an der Luft liegen, desto mehr verlieren sie an Aroma.
  • Wenn es das Rezept zulässt, können die Kräuter auch als Ganzes hinzugefügt werden. Dann behalten sie ihren einzigartigen Geschmack besonders gut.

Gehackte Kräuter einfrieren

Gehackte Küchenkräuter lassen sich ideal als Vorrat einfrieren. Besonders praktisch ist die Lagerung in einer Eiswürfelform – so sind die Kräuter immer perfekt portioniert und lassen sich einfach entnehmen.

Elektrisches Zerkleinern

Im Standmixer lassen sich große Mengen an Kräutern schnell zerkleinern.

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Wenn große Mengen an Kräutern zerkleinert werden müssen oder das Ergebnis besonders fein und gleichmäßig sein soll, sind elektrische Hilfsmittel von Vorteil. Zum Zerkleinern eignen sich sowohl große Standmixer als auch kompaktere Multizerkleinerer. Die Geräte haben den Vorteil, dass sie besonders schnell und mühelos arbeiten. Allerdings besteht die Gefahr, dass gerade die saftigen Kräuter zu stark zerkleinert werden und am Ende statt streufähiger Stücke ein Kräuterpüree entsteht. Wer die Kräuter für Kräuteröl, Pesto oder Kräuterbutter nutzen möchte, hat damit kein Problem. Als Deko für den Salat oder das Butterbrot ist der Kräuterbrei jedoch eher ungeeignet. Damit das Ergebnis wie erwünscht ausfällt, sollten Mixer und Zerkleinerer nicht einfach im Dauerbetrieb laufen gelassen werden. Stattdessen sollten die Geräte immer nur für wenige Sekunden eingeschaltet werden, sodass der Zerkleinerungsgrad immer wieder überprüft werden kann.

Manuelles Zerkleinern

Wer keinen elektrischen Zerkleinerer besitzt oder den Zerkleinerungsgrad der Kräuter genauer bestimmen möchte, der kann die grünen Geschmacksbomben klassisch mit der Hand zerkleinern. Dafür kommen grundsätzlich drei verschiedene Methoden in Frage:


Messer

Am einfachsten und gängigsten ist das Zerkleinern und Hacken von Kräutern mit einem Messer. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Klinge des Küchenmessers sehr scharf ist. Andernfalls würden die Fasern der Kräuter mehr zerrissen und gequetscht als geschnitten werden, worunter das Aroma leidet. Am besten funktioniert das Schneiden von Kräutern daher auch mit einem speziellen Wiegemesser.


Kräuterschere

Auch Kräuterscheren oder Kräuterschneider sind gut geeignet, um weiche Kräuter wie Schnittlauch oder Dill schnell in feine, gleichmäßige Stücke zu schneiden. Für Sorten mit härteren Stielen wie zum Beispiel Rosmarin ist die Kräuterschere jedoch ungeeignet.


Mörser

Besonders kraftaufwendig, aber auch besonders fein ist die Zerkleinerung von Kräutern im Mörser. In der Schale könne auch direkt andere Gewürze und Öl hinzugegeben werden, sodass in einem Arbeitsschritt leckeren Marinaden oder Kräuteröle entstehen. Streufähige Stücke kann der Mörser natürlich nicht erzeugen. Getrocknete Küchenkräuter hingegen lassen sich mit dem Mörser gut zermahlen.

Methoden im Vergleich

Methode: Messer

Vorteile

  • Einfache Reinigung
  • Grad der Zerkleinerung direkt steuerbar



Nachteile

  • Anstrengend, gerade bei größeren Mengen
  • Unregelmäßige Ergebnisse möglich
  • Zusätzliches Brettchen erforderlich
  • Regelmäßiges Schärfen notwendig

Methode: Kräuterschere

Vorteile

  • Einfache Reinigung
  • Kräuterkönnen direkt in die Speisen geschnitten werden



Nachteile

  • Nicht für jede Kräuterart geeignet

Methode: Mörser

Vorteile

  • Sehr feine Ergebnisse möglich
  • Einfache Reinigung


Nachteile

  • Anstrengend
  • Zusätzliche Schale erforderlich
  • hauptsächlich für Marinaden geeignet

Methode: Standmixer

Vorteile

  • Sehr feine Ergebnisse möglich
  • Körperlich nicht anstrengend
  • Schnell
  • Gutgeeignet für größere Mengen
  • Auffangbehälterintegriert


Nachteile

  • Aufwendiger in der Reinigung
  • Kräuterkönnen „zermatschen“

Methode: Multizerkleinerer

Vorteile

  • Sehr feine Ergebnisse möglich
  • Körperlich nicht anstrengend
  • Schnell
  • Auffangbehälterintegriert


Nachteile

  • Aufwendiger in der Reinigung
  • Kräuterkönnen „zermatschen“

Fazit

Die Universallösung für das Zerkleinern von Kräutern gibt es nicht. Welche Methode die richtige ist, hängt von der Art der Kräuter, der zu verarbeitenden Menge und dem gewünschten Einsatz ab. Elektrische Küchenhelfer nehmen viel Arbeit ab, können aber auch nicht jedes Ergebnis erzielen. Das Schneiden und Hacken per Hand ist vielseitiger, benötigt wiederum auch mehr Zeit und Kraft.