Kühlschrank richtig einräumen - Lidl.de
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Die ideale Methode zum Einräumen des Kühlschranks

Im Kühlschrank herrschen nicht überall die gleichen Temperaturen. Je nach Modell und Einstellungen kann die Spannweite zwischen den einzelnen Klimazonen von 2 bis 14 °C reichen. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Lebensmittel in das richtige Fach einzuräumen. Denn manche Produkte mögen es eher richtig kalt, während andere Lebensmittel mit den mäßigen Temperaturen besser zurechtkommen. Wer genau weiß, welche Produkte am besten wo gelagert werden, kann sich über besonders frische und geschmacksintensive Lebensmittel freuen, die lange halten.

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Welche Lebensmittel gehören in welches Fach?

Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, sollten natürlich lieber im „falschen“ Fach als außerhalb des Kühlschranks gelagert werden. Für maximalen Genuss und lange Haltbarkeit ist die Lagerung im richtigen Fach und der korrekten Kühlzone jedoch ein entscheidender Faktor. Daher sollte bereits vor dem Einkauf der verfügbare Platz im Kühlschrank überprüft werden und im besten Fall nichts im Einkaufswagen landen, was nicht korrekt untergebracht werden kann.


  • Unterer Bereich: Der untere Bereich des Kühlschranks ist mit einer durchschnittlichen Temperatur von maximal 5 °C am kältesten. Auf die meistens aus einer Glasfläche bestehenden untersten Etage gehören deshalb schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Wurst.
  • Mittlerer Bereich: Im mittleren Bereich des Kühlschranks herrschen Temperaturen von bis zu 7 °C. Idealerweise werden hier geschlossene und geöffnete Milchprodukte wie Quark, Milch, Joghurt oder Sahne aufbewahrt. Auch Eier fühlen sich in dieser Klimazone des Kühlschranks wohl und können hier eingeräumt werden.
  • Oberer Bereich: Im oberen Bereich des Kühlschranks ist es mit bis zu 10 °C bereits relativ warm. Hier können dennoch Produkte wie Marmelade, Soßen, originalverpackter Käse oder Frischkäse untergebracht werden. Auch Essensreste und geöffnete Konserven können in diesem Fach gelagert werden.
  • Gemüsefach: Im Gemüsefach herrschen mit bis zu 14 °C schon fast frühlingshafte Temperaturen. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist das Fach vor allem für die Lagerung von Gemüse gedacht. Salate und Co. können hier einige Tage frisch und knackig bleiben. Jedoch sind längst nicht alle Obst- und Gemüsesorten zur Lagerung im Kühlschrank geeignet.
  • Kühlschranktür: Die Kühlschranktür weist tendenziell etwas höhere Temperaturen auf, wobei auch hier die Temperatur von unten nach oben ansteigt. Frischmilch gehört beispielsweise auf keinen Fall in das Türfach! Stattdessen können im oberen Bereich der Tür Eier, Butter und Margarine gelagert werden. Die Mitte der Tür eignet sich für Soßen und angebrochene Glaskonserven, während sich im unteren Teil der Tür Getränke wohlfühlen.

Lebensmittel nach Ablaufdatum sortieren

Um zu vermeiden, dass vergessene Lebensmittel hinten im Kühlschrank schlecht werden, sollte beim Einräumen das gleiche Prinzip angewendet werden, auf das auch Supermärkte setzen: Produkte, die noch länger haltbar sind, gehören nach hinten. Lebensmittel mit kürzerem Haltbarkeitsdatum werden nach vorne geräumt. So werden Lebensmittelverschwendung und unnötiger Müll vermieden.

Wie kann ich durch richtiges Einräumen Strom sparen?

Wer seinen Kühlschrank richtig einräumt, kommt nicht nur in den Genuss lange haltbarer Lebensmittel. Auch auf die Stromrechnung kann sich kluges Einräumen positiv auswirken.

Zunächst sollte darauf verzichtet werden, warme Lebensmittel direkt in den Kühlschrank zu räumen. Der Kühlschrank sollte außerdem immer so kurz wie möglich offen stehen. Je mehr warme Luft hineinströmt, desto mehr Energie wird benötigt, um den Innenraum wieder abzukühlen. Daher gehören Produkte, die häufig benutzt werden, in Griffnähe und nicht in die hinterste Ecke des Kühlschranks. Auch in einen leeren Kühlschrank strömt schneller warme Luft von außen. Es ist also ratsam, den Kühlschrank nicht komplett leer zu räumen, um Energie zu sparen. Das erstmalige Herunterkühlen großer Lebensmittelmengen verbraucht zudem viel Energie. Ist der Innenraum jedoch einmal abgekühlt, können zimmerwarme „Neuankömmlinge“ schnell und effizient heruntergekühlt werden.