Neben dem Tennisschläger sind Tennisbälle das Wichtigste, wenn es professionell oder hobbymäßig auf den Tennisplatz geht. In jedem Match und jeder Trainingseinheit wird eine Vielzahl an Bällen benötigt - und der eine oder andere Ball verirrt sich vielleicht auch mal abseits des Courts. Daher ist es ratsam, immer einen ausreichend großen Vorrat an Tennisbällen parat zu haben. Welcher Ball dabei der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wer Tennis spielt, muss Bälle kaufen - so viel ist klar. Doch zwischen den verschiedenen Tennisbällen gibt es mehr Unterschiede, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Hinter der gelben Filzoberfläche verbergen sich unterschiedliche Modelle, die auf verschiedene Anforderungen ausgelegt sind.
Für Training und Freizeit kann grundsätzlich jeder Tennisball genutzt werden - sogar Schaumstoffbälle sind für den Einstieg eine denkbare Option. Tennisbälle für den offiziellen Spielbetrieb, das heißt bei Turnieren und ähnlichen Veranstaltungen, müssen hingegen die Vorgaben der International Tennis Federation (ITF) erfüllen. Dazu gehören unter anderem folgende Kriterien:
Um eine Zulassung zu erhalten, müssen Hersteller ihre Bälle entsprechend beim ITF einreichen. Bälle, die als „zugelassen“ gekennzeichnet sind, erfüllen dann auch zuverlässig die geforderten Eigenschaften.
Für Kinder, Anfänger und Gelegenheitsspieler sind drucklose Tennisbälle die beste Wahl. Bei diesen Tennisbällen wird keine zusätzliche Druckluft hinzugefügt, sie sind einfach nur „hohl“. Das führt gegenüber normalen Tennisbällen zu einigen Veränderungen hinsichtlich der Eigenschaften:
Alternativ gibt es für Kinder sogenannte Methodikbälle, die am zweifarbigen Design zu erkennen sind. Hier werden Bälle der Stage 1, 2 und 3 unterschieden. Sie sind nicht komplett drucklos, sondern zwischen 25 und 75 % druckreduziert, und helfen Kindern, sich langsam an die richtigen Tennisbälle heranzutasten.