Viele kennen Gewichtsbälle vermutlich noch aus dem Sportunterricht zu Schulzeiten, als gelegentlich die typischen schweren Medizinbälle zum Einsatz kamen. Doch längst haben Gewichtsbälle die altmodischen Turnhallen hinter sich gelassen und stattdessen Einzug ins moderne Fitness- und Krafttraining gehalten.
Besonders viel Spaß macht der Einsatz eines Slam Balls, der mit voller Kraft an Wände oder auf den Boden geworfen wird. Das fordert die Muskeln des gesamten Körpers heraus und schult zudem die Reaktionsfähigkeit. Das Gewicht des Balls sollte dabei auf den jeweiligen Fitnessstand angepasst sein: Anfänger oder Wiedereinsteiger können mit einem leichteren Ball von 4 kg starten. Wer sich mehr herausfordern möchte oder bereits besser im Training ist, der kann Gewichtsbälle mit einer Masse von 10 kg oder mehr auswählen.
In den eigenen vier Wänden ist der Einsatz eines Slamballs eher nicht ratsam: Nachbarn könnten sich durch das laute Aufprallen des schweren Gewichtsballs gestört fühlen. Und bei nicht ausreichendem Platz kann auch das heimische Mobiliar schnell zu Schaden kommen. Das bedeutet jedoch nicht, dass im Home-Gym komplett auf Gewichtsbälle verzichtet werden muss. Kompaktere Modelle eignen sich für eine Vielzahl an nachbarfreundlichen und effektiven Übungen, für die nicht allzu viel Platz benötigt wird. Typische Übungen sind zum Beispiel:
Viele Hersteller liefern mit ihren Gewichtsbällen auch eine Anleitung zu den verschiedenen Übungen mit. Alternativ lassen sich online zahlreiche Videos mit ausführlichen Erklärungen finden. Manche Bälle verfügen über einen integrierten Griff, sodass sie auch als Ersatz für Gewichte oder Kettlebells genutzt werden können.
Neben den bereits erwähnten Unterschieden hinsichtlich des Gewichts weisen die Gewichtsbälle auch in anderen Merkmalen Variationen auf. Generell gibt es dabei keine pauschale Ideallösung für alle Anwender. Jeder Balltyp hat seine Vor- und Nachteile. Zu den entscheidenden Eigenschaften gehören unter anderem: