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Nackenkissen & Gesundheitskissen

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    Gesundheits- und Nackenstützkissen

    Ob Verspannungen und Kopfschmerzen, schwere Beine oder müde Füße: Bei manchen Beschwerden kann ein passendes Nackenstützkissen oder Gesundheitskissen einfach und schnell Linderung verschaffen. Bei der großen Vielfalt an Modellen ist auch für dich das richtige Kissen für mehr Wohlbefinden bestimmt dabei.

    Wohltat von Kopf bis Fuß: Nacken- und Gesundheitskissen

    Inhaltsverzeichnis

    1. Gesundheitskissen vs. Nackenkissen: Was sind die Unterschiede?
    2. Welche Gesundheitskissen gibt es und was zeichnet sie aus?
    3. Welches Nackenkissen für welche Schlafposition?
    4. Welche Eigenschaften sind beim Nackenstützkissen entscheidend?
    5. Nacken- und Gesundheitskissen richtig pflegen

    Gesundheitskissen vs. Nackenkissen: Was sind die Unterschiede?

    Nackenkissen oder auch Nackenstützkissen kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Nackenmuskulatur im Schlaf entlastet werden soll. Je nach Schlafposition und Art des Kopfkissens kann es schnell passieren, dass der Nacken nachts überstreckt oder schief gelagert wird. Nackenstützkissen kommen ergänzend zum eigentlichen Kopfkissen oder als Ersatz für dieses zum Einsatz.

    Gesundheitskissen hingegen sind keine klassischen Kopfkissen oder Sitzkissen, sondern werden als Unterstützung an verschiedenen Bereichen des Körpers eingesetzt. Diese Gesundheitskissen fördern meistens eine gesunde Haltung im Schlaf und sorgen für die Entlastung besonders beanspruchter Bereiche.

    Welche Gesundheitskissen gibt es und was zeichnet sie aus?

    Die Auswahl an Gesundheitskissen ist groß. Besonders beliebt und einfach in der Anwendung sind Kissen für den Beinbereich. Hier können die verschiedenen Modelle unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen und den gesunden, erholsamen Schlaf unterstützen.


    Venenkissen

    Venenkissen bestehen meistens aus einem festen Schaummaterial. Ihre Form erinnert an eine kleine Hügellandschaft. Sie sind so konzipiert, dass so wenig Druck wie möglich auf den empfindlichen Stellen lastet. Durch die hohe Lagerung der Beine kann das Blut besser zurück Richtung Herzen fließen – die Venen werden bei ihrer Arbeit entlastet. Wer öfters nachts unter Wadenkrämpfen leidet, schwanger ist oder andere Probleme mit den Beinvenen hat, dem kann ein gutes Kissen nach Absprache mit dem Arzt in vielen Fällen Linderung bringen.


    Beinruhekissen

    Beinruhekissen ähneln Venenkissen in Funktion und Aufbau. Sie sind jedoch nicht speziell darauf ausgelegt, Venenbeschwerden oder andere medizinische Probleme zu lindern. Vielmehr gibt diese Art der Lagerungskissen die Möglichkeit, einfach mal die Beine hochzulegen, was auch ohne medizinische Indikation nach einem langen Tag sehr angenehm sein kann.


    Kniekissen

    Wer nachts auf der Seite schläft, nutzt oftmals die Bettdecke, um ein Polster zwischen den aufeinanderliegenden Knien zu schaffen. Noch bequemer wird die Schlafposition mit einem speziellen Kniekissen. Die ergonomisch geformten Kissen aus Schaummaterial werden zwischen den Knien platziert, sodass die Beine parallel zueinander gestellt sind. Diese Haltung sorgt für eine Druckentlastung für Wirbelsäule, Knie und Hüfte. Schmerzen durch schiefes Liegen oder eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung können dadurch minimiert werden.


    Dinkelkissen

    Eine etwas andere Zielgruppe haben Dinkelkissen. Die mit Getreide gefüllten Kissen haben ein hohes Wärmevermögen und sind ideal, um die Schulterpartie im Schlaf zu entlasten. Die Füllung ist gleichzeitig stützend und anpassungsfähig, sodass jederzeit eine entspannte Position für Hals, Nacken und Schultern möglich ist. Damit das Liegegefühl nicht zu hart ist, werden die Dinkelkissen meistens mit einer Steppung umhüllt.

    Übersicht: Wann brauche ich welches Gesundheitskissen?

    Art des GesundheitskissensEinsatzbereich
    VenenkissenBei Wadenkrämpfen, Venenproblemen, Wassereinlagerungen, müden Beinen, für Schwangere, zur Vorbeugung von Krampfadern und Thrombosen
    BeinruhekissenBei schmerzenden, müden Beinen
    KniekissenSeitenschläfer
    DinkelkissenSeitenschläfer, die Unterstützung im Nacken- und Schulterbereich brauchen

    Welches Nackenkissen für welche Schlafposition?

    Nicht jedes Nackenstützkissen ist für jeden Schläfer gleich gut geeignet. Einen großen Einfluss auf die Auswahl hat die bevorzugte Schlafposition. Je nachdem, wie nachts gelegen wird, können verschiedene Belastungen für den Nacken entstehen. Die Folge sind Verspannungen und Kopfschmerzen, die sich am nächsten Tag bemerkbar machen. Das passende Nackenstützkissen sorgt für eine neutrale Haltung und minimiert somit die Belastung der Nackenmuskulatur.

    Nackenkissen für Seitenschläfer

    Wer auf der Seite schläft, muss dafür sorgen, dass die Lücke zwischen Kopf, Nacken und der Matratze ausgefüllt wird. Daher ist ein etwas höheres Nackenkissen von Vorteil. Das Kissen sollte außerdem über mindestens eine Aussparung verfügen, in der der Hals bequem Platz finden kann. Die Schultern sollten nicht mit auf dem Kissen platziert werden. Die Länge des Kissens muss daher entsprechend auf die Körperproportionen abgestimmt sein: Ist es zu kurz, knickt der Nacken ab; ist es zu lang oder rutscht der Schläfer nachts nach oben, lagert die Schulterpartie automatisch mit auf dem Kissen. Neben einem Nackenstützkissen können Seitenschläfer ihren Körper auch mit einem Seitenschläferkissen oder einem Kniekissen entlasten.

    Nackenkissen für Bauchschläfer

    In der Bauchlage wird der Kopf normalerweise zur Seite gedreht und der Nacken somit einseitig belastet – Verspannungen sind hier oftmals vorprogrammiert. Ein klassisches Nackenkissen mit Mulden ist hier nicht hilfreich. Stattdessen sollte auf ein eher flaches, festes Kopfkissen gesetzt werden. Am besten wäre es, langfristig in eine Seiten- oder Rückenlage zu wechseln, um den Nacken bestmöglich mit dem richtigen Stützkissen entlasten zu können.

    Nackenkissen für Rückenschläfer

    Rückenschläfer sollten auf möglichst flache Nackenkissen zurückgreifen. Die Kissen sollten dabei eine einzelne Aussparung für den Nacken haben und den Rest des Kopfes leicht anheben. Auch Modelle ganz ohne Aussparungen kommen für Rückenschläfer infrage. Wer eingedrehte Schultern hat oder gelegentlich auf der Seite schläft, kann auf die Nackenkissen mit zwei Mulden zurückgreifen, um in jeder Position gut versorgt zu sein.

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    Welche Eigenschaften sind beim Nackenstützkissen entscheidend?

    Nackenkissen sind in der Regel fester als normale Kopfkissen. Als Füllmaterial kommen meistens viscoelastische Stoffe wie beispielsweise Viscoschaum zum Einsatz, die gleichzeitig stützen und dennoch anpassungsfähig sind. Alternativ sind auch Wasserkissen auf dem Markt erhältlich. Wasserkissen haben den Vorteil, dass der Stützkomfort und die gefühlte Härte der Füllung individuell durch die eingefüllte Wassermenge bestimmt werden können. Neben dem Härtegrad spielt auch die Höhe eine entscheidende Rolle. Ein zu hohes Kissen oder ein zu niedriges Modell bringen den Nacken in eine überstreckte oder eingeknickte Lage, die eigentlich vermieden werden soll. Rückenschläfer empfinden eine Höhe von 10 bis 15 cm oftmals als angenehm, für Seitenschläfer kann das Nackenkissen auch höher sein.

    Tipp: Nackenhörnchen für die Reise

    Wer längere Zeit in Bus, Bahn oder Flugzeug unterwegs ist oder beim Sitzen auf der heimischen Couch seinen Nacken entlasten möchte, greift auf ein Nackenhörnchen zurück. Die C-förmigen Nackenkissen stützen die Muskulatur und halten den Kopf gerade. Besonders praktisch und platzsparend sind hier aufblasbare oder faltbare Modelle. Zum Schlafen im Bett sind diese Kissen jedoch nicht empfehlenswert. Wer auch im Urlaub nicht auf sein Nackenstützkissen verzichten möchte, kann sich nach leichten Kissen für die Reise umsehen.

    Nacken- und Gesundheitskissen richtig pflegen

    Auch Gesundheitskissen und Nackenkissen sollten regelmäßig gereinigt werden, um sie von Schweiß und anderem Schmutz zu befreien und hygienisch zu halten. Meistens verfügen die Kissen über abnehmbare Bezüge aus Baumwollgemisch oder Polyester, die bei 40 °C, 60 °C oder 90 °C problemlos in der Maschine gewaschen werden können. Im Sommer, wenn mehr geschwitzt wird, sollten die Bezüge häufiger gewaschen werden als im Winter. Für die Kissen selbst sollten unbedingt die Herstellerhinweise zur Pflege beachtet werden. Manche Füllungen sind maschinengeeignet, sodass das komplette Kissen im Bezug gewaschen werden kann, andere sollten lieber nicht mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen.