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Daunenkissen & Federkissen

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    Daunenkissen und Federkissen: Unterschiede, Vorteile und Tipps zur Auswahl

    Inhalt

    1. Was sind Daunenkissen und Federkissen?
    2. Was ist der Unterschied zwischen Daunen- und Federfüllung?
    3. Welche Vorteile haben Daunenkissen und Federkissen?
    4. Für wen sind Daunenkissen und Federkissen geeignet?

    Was sind Daunenkissen und Federkissen?

    Federn und Daunen gehören wie Tierhaare oder Microfaser zu den weichen Kissenfüllungen, die sich von festen Nackenkissen mit Schaumstoff oder anderen Materialien unterscheiden. Die Federn und Daunen stammen meistens von Gänsen oder Enten. Die beiden Begriffe werden häufig als Synonyme verwendet, beschreiben aber zwei unterschiedliche Dinge: Federn sind der äußere Teil des Gefieders, der den charakteristischen, festen Stiel, den Federkiel, in der Mitte aufweist. Daunen hingegen liegen direkt am Körper der Tiere an und bilden das wärmende Untergefieder. Sie sind sowohl weicher als auch flauschiger als Federn und haben keinen Kiel.

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    Eine besondere Art der Daune ist die Eiderdaune. Sie stammt von der Eiderente und darf lediglich aus deren verlassenen Nestern eingesammelt werden. Aufgrund der aufwendigen Ernte sind Kissen mit Eiderdaunenfüllung jedoch besonders teuer. Generell sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Gewinnung der Füllung unter ethischen Bedingungen stattfindet. In der EU gibt es strenge Regeln zum Tierschutz; bei Produkten aus dem EU-Ausland kann nicht immer davon ausgegangen werden, dass diese den hiesigen Vorschriften gerecht werden.

    Kein Lebendrupf bei Lidl

    Bei Lidl gibt es lediglich Daunenkissen und Federkissen, deren Hersteller mit dem DOWNPASS-Logo ausgezeichnet sind. Die Zertifizierung garantiert eine ethische Gewinnung der Federn und Daunen – ohne den in der EU verbotenen qualvollen Lebendrupf.

    Was ist der Unterschied zwischen Daunenfüllung und Federfüllung?

    Durch ihren unterschiedlichen Aufbau haben Daunen und Federn auch Eigenschaften, die sich voneinander unterscheiden und sich auf das Liegegefühl des Kissens auswirken. Daunenkissen sind hinsichtlich Wärmeleistung, Weichheit und geringem Gewicht einem Federkissen überlegen. Auch kann der Bezug eines Daunenkissens meistens feiner und damit atmungsaktiver gewebt werden, da der Stoff die harten Federkiele nicht zurückhalten muss. Federkissen sind fester und günstiger in der Anschaffung. Von einem Daunenkissen spricht man bei einer Füllung mit einem Mindestanteil an Daunen von 60%. Neben der prozentualen Zusammensetzung der Kissenfüllung spielt auch die Schüttdichte eine Rolle. Sie beschreibt, wie groß das Volumen der Füllung im Verhältnis zum Gewicht ist. Härtere und schwerere Kissen verfügen über eine hohe Schüttdichte und einen hohen Federanteil. Bei weichen Kissen sind mehr Daunen vorhanden und die Schüttdichte dadurch meistens geringer. Spezielle 3-Kammer-Kissen haben einen festen Kern aus Federn und zwei weiche Außenseiten mit Daunenfüllung – so decken diese Modelle die Vorteile beider Füllungen ideal ab.

    Welche Vorteile haben Daunenkissen und Federkissen?

    Generell sind Daunenkissen und Federkissen von Natur aus sehr wärmend und weisen eine hohe Bauschkraft auf. Sie sind temperaturregulierend, langlebig und pflegeleicht. Das Naturprodukt löst so gut wie nie allergische Reaktionen aus und kommt praktisch ohne Chemie aus. Entgegen vielen Gerüchten sind Daunen- und Federkissen sogar für Allergiker geeignet: Wenn sie regelmäßig gewaschen und milbenfeindliche Bezüge genutzt werden, können auch Hausstauballergiker auf einem ohne Probleme ihre Ruhe finden.


    Daunenkissen und Federkissen richtig waschen

    Daunenkissen und Federkissen können je nach Modell bei 30 bis 60 °C in der Maschine gewaschen werden. Am besten kommen Tennisbälle mit in die Maschine, die ein Verklumpen der Kissen vermeiden. Als Waschmittel sollte ein Feinwaschmittel verwendet werden. Auf Weichspüler ist zu verzichten, er verklebt die Fasern und zerstört so die Vorteile der Kissen. Im Zweifelsfall helfen die Pflegehinweise der Hersteller weiter.

    Für wen sind Daunenkissen und Federkissen geeignet?

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    Daunenkissen und Federkissen sind für jeden Schlaftyp geeignet.

    Da Daunenkissen und Federkissen in zahlreichen Variationen angeboten werden, sind sie für so gut wie jeden Schläfer geeignet. Bauchschläfer sollten darauf achten, dass das Kissen eher flach und weich ist, damit der Nacken nicht überstreckt wird. Ein hoher Daunenanteil und softer Liegekomfort sind hier hilfreich. Seitenschläfer hingegen sollten auf ein hohes, festes Kissen ausweichen, das mindestens einen Federanteil von 70 % aufweist. Rückenschläfer ordnen sich genau in der Mitte ein – ein Kissen mit 50 % Federn und 50 % Daunen ist hier ideal. Je nach den individuellen Vorlieben, kann auch ein etwas festeres oder weicheres Kissen mit mehr oder weniger Federn gewählt werden.


    Ein weiterer Faktor bei der Entscheidung für das richtige Federkissen oder Daunenkissen besteht in der Größe. Die Standardgröße 80x80 cm, die für Kopfkissen vorherrscht, bietet für manche Schläfer nicht ausreichend Unterstützung und kommt der natürlichen Körperhaltung in einigen Positionen nicht entgegen. Hier empfehlen sich Kissen in Formaten wie 40x40 cm oder 40x80 cm, die als einzige Kissen oder zusätzliche Stützkissen eingesetzt werden können.