Wickeln gehört zu den Hauptaufgaben junger Eltern. Um das tägliche Wechseln der Windeln für Eltern und Kind so angenehm wie möglich zu machen, ist die richtige Ausstattung entscheidend: Vor allem ist eine gute Wickelkommode, die den individuellen Ansprüchen entspricht, unverzichtbar.
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Babys müssen anfangs bis zu zehnmal am Tag gewickelt werden. Da ist es wichtig, den richtigen Wickelplatz zu finden. Natürlich kann das Kind auch auf dem Esstisch oder einer Decke auf dem Boden gewickelt werden. Wickelkommoden haben allerdings Vorteile gegenüber einem einfachen Wickeltisch:
Wickelkommoden gibt es in verschiedenen Ausführungen. Welches Modell das richtige ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab.
Die klassische Wickelkommode mit Aufsatz bietet viel Stauraum in Form von Schubladen, Regalen oder kleinen Schrankfächern. Bei zahlreichen Modellen lässt sich der Wickelaufsatz einfach abnehmen, sodass die Wickelkommode später auch zum festen Bestandteil des Kinderzimmermobiliars werden kann und wie eine normale Kommode oder ein Sideboard daherkommt. Die Wickelkommoden unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Maße, der Materialwahl, Optik und der Menge an Stauraum. Für jeden individuellen Wunsch gibt es die richtige Kommode, die zum individuellen Einrichtungsstil passt.
Besonders platzsparend sind Wickelkommoden mit integrierter Badewanne. Hier wird unter der Wickelauflage eine Kunststoffwanne platziert, die bei Bedarf zum Waschen des Kindes genutzt werden kann. So muss die Badewanne nicht extra im Badezimmer oder Kinderzimmer verstaut werden. Zusätzliche Designdetails wie eine Seifenablage machen die Nutzung besonders komfortabel. Gerade wenn die Wickelkommode im Badezimmer steht oder generell wenig Platz in der Wohnung vorhanden ist, kann ein solches Kombi-Möbelstück eine attraktive Wahl sein.
Für alle Modelle der Wickelkommode gilt: Neben der Funktionalität sollte auch ein Auge auf die Sicherheit und die Maße geworfen werden, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird.
Bei den Maßen spielen nicht die Bedürfnisse des Kindes, sondern vielmehr die der Eltern eine Rolle. Die richtige Höhe der Wickelkommode ist entscheidend, damit das Wickeln angenehm durchgeführt werden kann und der Rücken nicht leidet. Im Idealfall befindet sich die Wickelfläche auf Bauchhöhe, sodass eine gerade Körperhaltung möglich ist. Wenn beide Elternteile unterschiedlich groß sind, bietet sich eine höhenverstellbare Wickelkommode an. Hinsichtlich Breite und Tiefe sollte darauf geachtet werden, dass die Wickelkommode auch einem sechs Monate altem Baby noch ausreichend Platz bietet, sodass die Füße und Beine nicht über die Kante herausragen.
Eltern und Kind sollen sich beim Wickeln wohlfühlen. Es ist daher wichtig, dass die Wickelkommode nicht beengt steht, sondern ausreichend Platz vorhanden ist. Außerdem sollte auf eine gewisse Raumtemperatur geachtet werden, damit das Baby beim Wickeln nicht friert. Ideal sind hier zwischen 22 und 25 °C. Eine Wärmelampe kann dabei helfen, diese Temperatur zu erreichen. Dann kann die Wickelkommode ohne Probleme in Kinder-, Schlaf- oder Badezimmer aufgestellt werden. Nur ein Platz direkt am Fenster oder an der Tür sollte aufgrund des Luftzugs vermieden werden.
Der viele Stauraum, den die Wickelkommode bietet, sollte klug genutzt werden. Feuchttücher und Windeln werden am häufigsten gebraucht und sind daher in nächster Nähe zu platzieren. In den zusätzlichen Schubladen und Fächern können Babykleidung und Pflegeprodukte verstaut werden. Ein Kuscheltier hilft dabei, das Baby abzulenken, wenn es einmal keine Lust auf das Windelwechseln hat.