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Werkstatteinrichtung

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Tipps und Ideen rund um das Einrichten der eigenen Werkstatt

Inhalt

  1. Was gehört zu einer guten Werkstatteinrichtung dazu?
  2. So wird die eigene Werkstatt sicher
  3. Vier Tipps zum Einrichten der eigenen Werkstatt

Die Basis

Den Grundstein für jede Werkstatt bildet eine gute Werkbank. Sie dient als Arbeitsoberfläche und ist daher unverzichtbar. Es sollten hier keinesfalls ein einfacher Esstisch oder sonstige improvisierte Oberflächen zum Einsatz kommen, denn nur eine Werkbank ist auf die Anforderungen der Werkstatt abgestimmt. Im Idealfall verfügt die Werkbank direkt über einen fest installierten Schraubstock, in dem die Werkstücke sicher eingeklemmt werden können. Werkbänke gibt es als portable Klapptische oder mit zusätzlich integrierten Schrankfächern sowie Schubladen unterhalb der Tischplatte. Für weiteren wichtigen Stauraum in der Werkstatt sorgen Hängeschränke oder Regale sowie rollbare Werkstattwagen.


Großmaschinen und Elektrowerkzeuge

Als nächster Schritt sollte bedacht werden, welche Großmaschinen und Elektrowerkzeuge in der Werkstatt ihren Platz finden sollen. Je nach Bedarf kommen dafür verschiedene Geräte infrage:


Werkzeugliste

  • Akkuschrauber
  • Bohrmaschinen
  • Sägen
  • Schleifmaschinen
  • Lötwerkzeuge
  • Kompressoren
  • Schweißgeräte


Kleinwerkzeuge

Kleinwerkzeuge bilden die Basis einer jeden Werkstatt. Ob ein gut sortierter Werkzeugkoffer oder einzelne Teile, die in Schubladen sowie Fächern aufbewahrt werden: Eine breite Auswahl an Werkzeugen macht viele Arbeiten einfacher. Schraubendreher, Hammer, Ringschlüssel, Handsäge und Zange gehören genauso zur Grundausstattung wie verschiedene Nägel, Schrauben, Haken, Ösen sowie Ringe. Auch Kabelbinder, Kleber und Klebeband sind oftmals nützliche Helfer, die in keiner Werkstatt fehlen sollten.


Transporthilfen

Wer schwere Geräte besitzt oder an großen Werkstücken arbeitet, sollte an die passenden Transporthilfen denken. Je nach Last und Art des Weges kommen hier Sackkarren, Seilzüge oder Transportgurte infrage, um einen sicheren und möglichst komfortablen Transport zu gewährleisten.


Stromversorgung

Gerade, wenn der Raum nicht von Beginn an explizit als Werkstatt ausgelegt ist, sondern es sich beispielsweise um ein ehemaliges Kinderzimmer oder Kellerabteil handelt, liegen die Steckdosen manchmal ungünstig. Bei der Stromversorgung in der Werkstatt können daher Kabeltrommeln und Verlängerungskabel eine große Hilfe darstellen. Dabei ist immer darauf zu achten, dass die maximale Leistung nicht überschritten wird, um eine Überhitzung zu vermeiden.

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So wird die eigene Werkstatt sicher

Drei Personen mit Schutzbrillen arbeiten in einer Werkstatt

Beim gemeinsamen Heimwerken ist Schutzkleidung wie eine Schutzbrille unverzichtbar.

So groß die Freude an der eigenen Werkstatt auch ist, sie kann auch schnell zur Gefahr werden. Um das Heimwerken so sicher wie möglich zu gestalten, sollten deshalb einige Vorkehrungen getroffen werden:

  • Gerade, wer mit Schweißgeräten oder Holz arbeitet, sollte einen Feuerlöscher in seiner Werkstatt aufbewahren. Zusätzlich kann ein Brandmelder installiert werden.
  • Zur Arbeitssicherheit gehören je nach Aufgabe unbedingt eine Schutzbrille, Arbeitshandschuhe, eine Atemschutzmaske, Gehörschutz sowie Sicherheitsschuhe. Auf diese Weise können gesundheitliche Schäden und Verletzungen weitestgehend vermieden werden.
  • Sollte doch mal ein Schnitt daneben gehen, ist es von Vorteil, wenn sich ein Erste-Hilfe-Koffer mit Pflastern und Verbandszeug in der Werkstatt befindet.

4 Tipps zum Einrichten der eigenen Werkstatt

Die eigene Werkstatt macht besonders dann viel Freude, wenn auch an die kleinen Details bei den Werkstattmöbeln gedacht wird. Mit diesen Ideen kann jeder Hobbyhandwerker das Maximum aus seiner Werkstatt herausholen.


Tipp 1: Ordnung halten

In jeder Werkstatt sammeln sich früher oder später eine Vielzahl von Kleinteilen und Geräten an. Um Ordnung zu halten und den Überblick zu bewahren, bieten sich offene Schränke, eine Lochwand, durchsichtige Aufbewahrungsboxen und Wandhaken an. Im Gegensatz zu geschlossenen Schränken, Schubladen sowie undurchsichtigen Kästen wird mit diesen Hilfsmitteln langwieriges Suchen vermieden. Ansonsten helfen Beschriftungen mit kleinen Klebeschildern.


Tipp 2: Ergonomische Arbeitsumgebung schaffen

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist nicht nur im Büro wichtig. Eine Werkbank, die sich in der Höhe verstellen lässt, ermöglicht bequemes sowie rückenfreundliches Arbeiten im Stehen und Sitzen. Das Gleiche gilt für verstellbare Hocker und Stühle. Werkzeuge sowie Geräte, die häufig benutzt werden, sollte in der Nähe der Werkbank untergebracht sein und sich in einer angenehmen Griffhöhe befinden. Gegenstände, die eher selten in Gebrauch sind, können auch in einem hohen Werkzeugschrank oder bodennahen Schubladen verstaut werden.


Tipp 3: Platz richtig einschätzen

Damit das Arbeiten in der Werkstatt so angenehm wie möglich ist, sollte ausreichend Platz sowie Bewegungsfreiheit vorhanden sein. Ausladende Geräte, große Gegenstände – wie lange Holzlatten oder ein tiefer Schubladenschrank – müssen bei der Werkstatteinrichtung berücksichtigt werden. Auch die Anzahl der arbeitenden Personen spielt eine Rolle: Wer alleine in seiner Werkstatt arbeitet, braucht weniger Fläche; wenn jedoch gelegentlich oder regelmäßig mehrere Personen anwesend sind, brauchen diese entsprechend mehr Bewegungsfreiheit.


Tipp 4: Auf die richtige Beleuchtung achten

Eine ausreichende Beleuchtung ist wichtig, damit Verletzungen oder Fehlgriffe vermieden werden können. Spezielle Werkstattleuchten sind eine gute Ergänzung zu einer Deckenlampe. Wer viel mit Farben oder Lacken arbeitet, sollte versuchen, seine Arbeitsfläche am Fenster einzurichten, um möglichst viel Tageslicht zu bekommen. Alternativ kann eine Tageslichtlampe helfen, um die Wirkung von Farbtönen richtig einschätzen zu können.