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Weinkühlschränke

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    Weine richtig lagern mit dem passenden Weinkühlschrank

    Inhalt

    1. Gute Gründe für einen Weinkühlschrank
    2. Welche Modelle gibt es?
    3. Welche Eigenschaften sind beim Kauf entscheidend?

    Gute Gründe für einen Weinkühlschrank

    Weinliebhaber, die mehr als eine gelegentliche Flasche zum Abendessen zu Hause haben, machen sich früher oder später Gedanken um die richtige Weinlagerung. Wer Wein über eine längere Zeit lagern möchte, muss für die idealen Bedingungen sorgen, damit die Qualität erhalten bleibt. Im Idealfall gibt es am Lagerort:

    • eine konstante Temperatur
    • keine Vibrationen
    • kein Licht
    • keine Gerüche
    • eine konstante Luftfeuchtigkeit

    Diese Bedingungen sind in einem klassischen Kühlschrank oder einem einfachen Weinregal nicht immer zu erfüllen. Wer keinen Weinkeller besitzt, kann mit speziellen Weintemperierschränken und Weinkühlschränken Abhilfe schaffen.

    Welche Modelle gibt es?

    Der Begriff „Weinkühlschrank“ beschreibt erst einmal alle Geräte, die speziell zur gekühlten Lagerung von Weinen bestimmt sind. Grundsätzlich lassen sich drei Gerätetypen innerhalb dieser Kategorie unterscheiden. Da die verschiedenen Begrifflichkeiten jedoch oftmals synonym verwendet werden, sollte unbedingt ein genauer Blick auf die jeweiligen Produkteigenschaften des einzelnen Weinkühlschranks geworfen werfen.

    Weintemperierschrank

    Weintemperierschränke weisen für gewöhnlich mindestens zwei verschiedene Klimazonen auf. So können verschiedene Weine auf verschiedene Temperaturen heruntergekühlt werden. Weintemperierschränke sind vor allem für die kurzzeitige Lagerung gedacht, bei der Wein, Sekt und Co. schnell auf die gewünschte Trinktemperatur gebracht werden.

    Weinklimaschrank

    Ein Weinklimaschrank funktioniert eher wie ein klassischer Kühlschrank und hat nur eine einzige Klimazone, in der die gleiche Temperatur herrscht. Er verfügt dafür über Eigenschaften wie UV-Filter oder spezielle Dämpfungen, damit die langfristige Lagerung des Weins ohne Qualitätsverlust möglich ist, und bildet damit eine Alternative zum Weinkeller.

    Multifunktionsgeräte

    Wer ein Gerät sowohl für langfristiges Lagern als auch für das schnelle Kühlen benötigt, kann auf ein Multifunktionsgerät zurückgreifen, das Temperierschrank und Klimaschrank in sich vereint. Diese Modelle sind allerdings entsprechend teurer. Dafür sind sie für die dauerhafte Lagerung von Weinflaschen sowie für das schnelle Herunterkühlen auf die gewünschte Trinktemperatur geeignet.

    Welche Eigenschaften sind beim Kauf entscheidend?

    Beim Kauf eines Weinkühlschranks ist einiges zu beachten, damit das Gerät auch den gewünschten Zweck erfüllt und nicht zum Fehlkauf wird. Wer bereits im Voraus die verschiedenen Aspekte überdenkt und verschiedene Modelle vergleicht, der wird den passenden Kühlschrank jedoch schnell und einfach finden.

    Temperaturzonen und Kühlung

    Je nachdem, welche Weine gelagert werden sollen, muss der Weinkühlschrank verschiedene Temperaturen erreichen können. Generell ist zwischen Rotwein , Weißwein , Rosé und Schaumweinen zu unterscheiden - wer alle Sorten fachgerecht lagern und gleichzeitig kühlen möchte, braucht also einen Schrank mit mehreren Temperaturzonen. Ist immer nur eine Sorte Wein auf Vorrat, reicht ein Gerät mit nur einer Temperaturzone. Als Orientierungshilfe gilt:

    WeinsorteLagertemperatur
    Weißwein11 bis 14 Grad
    Rotwein15 bis 18 Grad
    Rosé7 bis 12 Grad
    Schaumweine, Sekt & Champagner5 bis 7 Grad
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    Fassungsvermögen

    In direktem Zusammenhang mit den Temperaturzonen steht das Fassungsvermögen. Wer viele Flaschen Wein lagern möchte, braucht einen entsprechend großen Weinkühlschrank. Anders als bei normalen Kühlschränken wird das Fassungsvermögen hier nicht nur in Litern angegeben, sondern zusätzlich als Anzahl der Standardflaschen, die im Gerät Platz finden können. In kleineren Modellen mit unter 50 Litern Fassungsvermögen können bis zu 15 Flaschen Platz finden. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt: Wer ausreichend Stellfläche hat, kann Dutzende oder sogar Hunderte von Flaschen fachgerecht lagern. Wie viele Flaschen in den Weinkühlschrank passen, zeigt auch das neue Energielabel an. Drei stilisierte Flaschen sind das Symbol, unter dem diese Information zu finden ist.

    Energieeffizienz

    Im Idealfall passt die Größe des Weinkühlschranks zu der Menge der gelagerten Flaschen. Ein großer Kühlschrank, der die meiste Zeit leer steht, ist ein echter Stromfresser. Um die laufenden Kosten niedrig zu halten, hilft auch ein Blick auf das Energielabel. Die dort angegebene Energieeffizienzklasse gibt Aufschluss darüber, wie stromsparend das neue Gerät ist. Für alle, die es ganz genau wissen möchten, ist auch der konkrete Jahresverbrauch in kWh aufgeführt. Ab dem 1. März 2021 ist eine neue Version des EU-Energielabels verpflichtend. Die Skala der Energieeffizienzklassen reicht dann von A für die energieeffizientesten Geräte bis zu G für weniger effiziente Modelle. Bis dahin gilt noch die Energieeffizienzklasse A+++ als beste Option.

    Geräuschpegel

    Auf dem Energielabel sind ebenfalls Angaben zu den Luftschallemissionen aufgeführt – der Geräuschpegel des Weinkühlschranks. Wenn der Kühlschrank im Keller steht, spielt die Lautstärke eher eine untergeordnete Rolle. Wird das Gerät jedoch in Küche, Wohnzimmer oder Esszimmer aufgestellt, sollte der Geräuschpegel im laufenden Betrieb möglichst gering sein.

    UV-Schutz

    Wein sollte möglichst geschützt vor Sonnenlicht gelagert werden. Da die meisten Weinkühlschränke über eine Glastür oder zumindest eine Tür mit Sichtfenster verfügen, ist hier unbedingt auf UV-Undurchlässigkeit zu achten. Eine eventuelle Beleuchtung im Inneren des Weinkühlschranks sollte möglichst aus LED-Leuchten bestehen, da klassische Glühbirnen dem Wein ebenfalls schaden könnten.

    Bedienung

    Die Temperatur der einzelnen Zonen sollte möglichst abgelesen und eingestellt werden können, ohne dass der Weinkühlschrank dafür geöffnet werden muss. Moderne Geräte verfügen dafür über intuitive, gut lesbare Bedienfelder, digitale Displays und Touchscreens.