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Hobbyskater stehen beim Kauf eines neuen Rollbretts vor einer Grundsatzentscheidung: Skateboard oder Longboard? Die beiden Boards unterscheiden sich hauptsächlich in den drei Kategorien: Größe, Form und Fahrverhalten.
Der auffälligste Unterscheid zwischen Skateboard und Longboard liegt in der Länge. Wie der Name bereits sagt sind Longboards um einiges länger als gewöhnliche Skateboards und beginnen bei einer Länge von ungefähr 35 Zoll. Die maximale Länge kann sogar bis zu 60 Zoll betragen. Skateboards haben normalerweise eine Größe von 28 bis 34 Zoll.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, das auf den ersten Blick auffällt, ist die Form der Boards. Skateboards verfügen normalerweise über Enden, die leicht hochgebogen sind. Dadurch ist es einfacher, Tricks durchzuführen. Longboards hingegen sind durchgehend flach und erinnern optisch eher an ein Surfbrett.
Für Tricks und Sprünge ist ein klassisches Skateboard das Brett der Wahl.
Neben den Skateboards und Longboards in ihrer klassischen Form haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Sonderformen entwickelt.
Unabhängig davon, ob die Entscheidung auf ein Skateboard, ein Longboard oder eine der Sonderformen fällt: Beim Kauf sollte das Board genau unter die Lupe genommen werden, damit sicher ist, dass es den individuellen Anforderungen hinsichtlich Qualität und Fahrkomfort entspricht.
Um ein Board in der passenden Größe zu finden, kann die eigene Körpergröße als Orientierungshilfe dienen. Gerade Kinder, die skaten lernen möchten, sind mit einem zu großen Rollbrett schnell überfordert und dementsprechend frustriert.
Körpergröße | Länge Skateboard |
---|---|
Unter 100 cm | Kleiner als 28 Zoll |
100 bis 140 cm | 28 bis 30,5 Zoll |
140 bis 175 cm | 30,5 bis 31,875 Zoll |
175 bis 190 cm | 31,875 bis 32,25 Zoll |
Über 190 cm | Größer als 32,5 cm |
Bei Longboards spielt die eigene Körpergröße bei der Wahl des passenden Modells eine eher untergeordnete Rolle. Hier gilt generell: Kürzere Boards sind wendiger als längere. Auch der Transport eines kürzeren Longboards ist einfacher.
Der Großteil der Decks, also der Fläche, auf die die Füße gestellt werden, besteht aus horizontalem Holz, das in sechs bis acht Schichten miteinander verbunden ist. Oft wird hier besonders leichter und gleichzeitig flexibler Bambus verbaut. Doch auch Modelle mit einem Kern aus Mahagoni, Espe oder Ahorn sind erhältlich. Die Oberseite des Decks ist in vielen Fällen mit Griptape versehen. Das graue, aufgeraute Tape erinnert an Schleifpapier und sorgt für einen sichereren Halt. Moderne Longboards kommen häufig ohne Griptape aus, da der charakteristische Look den Gesamteindruck der oft stylischen Longboards beeinträchtigt.
Enormen Einfluss auf den Fahrspaß und die Möglichkeiten, die ein Board bietet, haben die Rollen.
Neben dem Fahrspaß darf auch die Sicherheit beim Skaten nicht zu kurz kommen. Protektoren und ein Helm sollten zur Grundausstattung jedes Skaters gehören. Knieschoner, Ellbogenschoner und Handgelenkschoner sorgen dafür, dass im Falle eines Sturzes Abschürfungen und andere Verletzungen vermieden werden. Hilfreich sind außerdem spezielle Skateschuhe, die über eine flache sowie gleichmäßige Sohle verfügen und somit guten Halt auf dem Board versprechen.
Je besser und sicherer der Fahrer auf dem Board, desto geringer das Unfallrisiko. Beim Lernen gilt: Übung macht den Meister. Wer viel Zeit auf dem Brett verbringt, wird schnell erste Erfolge sehen. Dabei sollten die ersten Fahrversuche nicht bergab oder in der Halfpipe stattfinden, sondern eher auf ebenen Flächen, wo das Verletzungsrisiko geringer ist. In vielen Städten bieten Vereine auch Kurse für Kinder und Erwachsene an, in denen die Grundlagen des Skatens gelehrt werden.
Nicht nur die Körpergröße und damit die Länge des Boards sind für den Fahrkomfort entscheidend, sondern auch die Breite des Boards. Dafür wird die Schuhgröße herangezogen. Bei einer Schuhgröße zwischen 32 und 38 ist ein Board mit einer Breite von 8 Zoll passend, bei größeren Füßen sollte das Brett im Idealfall breiter sein.
Wer hauptsächlich auf der Straße skaten möchte, sollte ein schmales, wendiges Brett wählen, mit dem auch bei wenig Platz schnell reagiert und ausgewichen werden kann. Wenn der Skatepark mit Rampen und Halfpipes das Revier der Wahl sein soll, ist ein breiteres Brett von Vorteil: Die größere Fläche erleichtert eine sichere Landung bei Tricks & Co.
Gerade Kinder, die das Skaten einmal ausprobieren möchten, überschätzen ihre Fähigkeiten und ihr Interesse schnell einmal. Hier muss es kein teures Profiboard sein, bei dem Brett, Achsen und Rollen individuell zusammengestellt werden.. Ein einfaches Komplettboard reicht hier vollkommen aus, damit sich Anfänger ausprobieren können.
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