Schaukelpferde und andere Schaukeltiere gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert. Die Schaukeltiere werden auf abgerundeten Kufen montiert, sodass ein Hin- und Herwippen möglich ist. Dabei ist das Spielzeug groß genug, dass sich Kinder daraufsetzen und schaukeln können. Schaukelpferde ähneln den Wipptieren, die auf Spielplätzen häufig zu finden sind. Sie sind klassischerweise aus Holz gearbeitet und entweder lackiert oder mit Plüsch überzogen. Es gibt alternativ zu Holzpferden inzwischen aber auch Schaukelspielzeuge komplett aus Plüsch oder anderen weichen Materialien, die vor allem für jüngere Kinder oder sogar Babys geeignet sind.
Inhalt
Das Wippen auf dem Schaukelpferd bringt dem Kind nicht nur Spaß. Es fördert gleich mehrere Bereiche, die die Entwicklung positiv beeinflussen können.
Das Auf- und Absteigen auf beziehungsweise vom Schaukelpferd sowie das Halten der Griffe oder Zügel schult die Motorik des Kindes. Es bekommt ein besseres Körpergefühl und lernt neue Bewegungsabläufe kennen.
Um beim Wippen nicht vom Schaukelpferd zu fallen, muss das Kind sein Gleichgewicht halten. Sowohl die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung als auch das Halten der Balance zu den Seiten fördern den Gleichgewichtssinn.
Ein Schaukelpferd oder ein anderes Schaukeltier ist ein idealer Spielkamerad. Ob Cowboy und Indianer, Löwenbändiger oder Dino-Reiter: Die Schaukelpferde laden zu tollen Rollenspielen ein und fördern die Kreativität.
Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Schaukeltieren, die für verschiedene Altersklassen geeignet sind. Grundsätzlich gilt: Sobald das Kind ohne Hilfe aufrecht sitzen kann, kann über die Anschaffung eines ersten Schaukeltiers nachgedacht werden. Das ist meistens zwischen 9 und 12 Monaten der Fall. Schaukelpferde für Babys verfügen meistens über einen Sitz mit Rückenlehne sowie einen Fallschutz. Ab 2 Jahren sind Kinder meistens in der Lage, auf einem klassischen Schaukelpferd ohne Rückenlehne zu sitzen, ohne herunterzufallen. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass sich das Kind immer mit den Füßen abstützen kann – das Schaukeltier darf also nicht zu hoch sein. Größere Kinder bis zum Grundschulalter von 6 Jahren können sich besonders für detailgetreue Schaukelpferde mit Mähne, Steigbügel und Sattel begeistern.
Eine Alternative zu Schaukelpferden sind Sprungbälle und Hüpftiere, mit denen sich die Kinder durch die Wohnung oder den Garten bewegen können. Kleinere Hüpftiere gibt es bereits für Kinder ab 2 Jahren, Sprungbälle sind ab dem Kindergartenalter gut geeignet. Der Sprungball fördert dabei nicht nur den Gleichgewichtssinn, sondern animiert zusätzlich zur Bewegung. Auch hier sollten die Kinder den Boden immer mit den Füßen berühren können, wenn sie auf dem Ball sitzen, um das Unfallrisiko zu minimieren. Als Richtlinie für Kindergartenkinder kann ein Durchmesser von etwa 50 cm herangezogen werden.
Das Schaukelpferd ist eines der ältesten modernen Spielzeuge der Welt. Das Wippen auf den Schaukeltieren bringt selbst den Kleinsten bereits Freude, beruhigt und fordert den Körper. Unsere Auswahl an Schaukeltieren und Sprungbällen hält für jede Altersklasse das passende Modell bereit.