Die Auswahl an Mobilfunkanbietern ist groß und die Jagd nach dem besten Handyvertrag ist inzwischen eine fast unüberschaubare Aufgabe für die Nutzer geworden. Dabei gerät eine ehemals populäre Alternative in Vergessenheit: Handys mit Prepaid-Guthaben. Das vorab bezahlte und frei verfügbare Handyguthaben hat aber auch heute noch seine Vorteile: Es sorgt für Unabhängigkeit, Flexibilität und Sicherheit.
Die Handy-Aufladung mit einer LIDL-Guthabenkarte oder einer anderen Prepaid-Karte ist besonders einfach: Beim Kauf wird ein Aufladecode vergeben, der dann beim jeweiligen Anbieter eingelöst werden kann. Dafür ist meistens eine bestimmte Tastenkombination zu drücken oder ein Anruf bei einer automatisierten Hotline notwendig. Das Guthaben aufzuladen dauert nur wenige Sekunden und das Geld ist im Normalfall sofort im Anschluss verfügbar.
Wichtig dabei ist: Aufladecodes gelten nur für den jeweiligen Mobilfunkanbieter. Wer Guthabenkarten kaufen oder verschenken möchte, muss also unbedingt darauf achten, den richtigen Anbieter zu wählen. Ein Umtausch falsch gekaufter Guthabenkarten ist im Normalfall nicht möglich.
Ob O2 oder Vodafone: Guthaben aufladen per Code hat auch heute noch einige Vorteile – auch wenn Verträge mit umfassenden Flatrates und Zusatzangeboten inzwischen die Regel sind. Manchmal ist eine Prepaid-Karte dennoch die bessere Wahl:
Eines ist jedoch zu beachten: Bei längerer Nichtnutzung eines Handys mit Prepaid-Karte kann es passieren, dass das Restguthaben verfällt. Mobilfunkanbieter geben oftmals einen Aktivitätszeitraum vor, in dem ein Guthaben aufgeladen oder genutzt werden muss. Wird dieser Zeitraum ohne Nutzung überschritten, wird die SIM-Karte deaktiviert und das Guthaben muss aktiv innerhalb einer Rückzahlungsfrist angefordert werden. Ab und zu sollte also auch von Notfall- und Gelegenheitshandy eine SMS geschrieben oder ein Anruf getätigt werden.