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Für viele Gartenbesitzer ist er ein Traum, den sie sich schon immer erfüllen wollten: der eigene Pavillon. Darunter kann man mit der Familie oder Gästen gemütlich Kaffee trinken – auch bei Regen und Wind. Als Sonnenschutz funktioniert der Gartenpavillon ebenfalls. Anders als ein einfacher Sichtschutz, der aus einer oder zwei Wänden besteht, oder einer Markise, die an einer Hauswand befestigt werden muss, handelt es sich bei einem Pavillon meistens um ein frei stehendes Objekt, das von seiner Grundbauart einem Zelt ähnelt. Dabei lassen sich verschiedene Arten von Pavillons unterscheiden, die ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen können.
Wer seinen Garten mit einem geschlossenen Rückzugsort ausstatten möchte, hat die Möglichkeit, einen Pavillon mit massiven Wänden zu installieren. Diese Pavillons sind mit einem Spitzdach als Überdachung, mit Seitenwänden aus Holz und einer Unterkonstruktion versehen. Durch den Holzboden ist diese vom natürlichen Untergrund getrennt, sodass beispielsweise Möbel komfortabel im Pavillon aufgestellt werden können. Je nach Größe des Häuschens finden hier eine Couch, bequeme Sessel und ein kleiner Gartentisch Platz.
Die gängigste Form der festen Überdachung für den eigenen Garten ist eine Holzkonstruktion, die auf kesseldruckimprägnierten Holzpfosten ein Spitzdach mit Schindeln trägt. Diese Überdachung ist in den unterschiedlichsten Größen erhältlich und kann recht-, sechs- und achteckig aufgebaut werden. Hier haben die Balkonmöbel oder Loungemöbel Platz und gleichzeitig entsteht ein gemütlicher Ort für den Abend am Grill, zum Lesen oder für nette Gespräche.
Faltbare Pavillons sind einfach zu verstauen und dank der mitgelieferten Tragetasche mühelos zu transportieren. Faltpavillons können einfach an einer Ecke aufgezogen werden und eignen sich ideal als Partyzelt. Auch das wasserdichte Dach aus Polyester muss nicht extra auf das Dachgestell gezogen werden: Es ist bereits befestigt und spannt sich, wenn die Pavillons entfaltet werden. Zusätzlichen Schutz vor Wind und Regen gibt es, wenn die Seitenwände des Gartenzelts einfach mit Klettverschluss am Rahmengestell aus Aluminium befestigt werden.
Fester Pavillon aus Holz in einem Garten
Die Art des Pavillons ist nur ein Merkmal, das beim Kauf berücksichtigt werden muss. Damit das neue Teil für den Garten auch wirklich alle Anforderungen erfüllt, sind weitere Aspekte zu beachten.
Vor allem die Wahl des Materials ist entscheidend. Sie bestimmt einerseits die Optik, andererseits die Eigenschaften des neuen Pavillons. Denn gerade eine festinstallierte Überdachung im Garten sollte nicht nur dauerhaft Schutz vor Sonne und Regen bieten, sondern auch zum Stil der Terrasse und dem Balkon passen. Beispielsweise kann ein Metallpavillon in mattem Grau oder Anthrazit zu Balkontüren aus gestrichenem Aluminium kombiniert werden. Einen natürlichen und gemütlichen Charme bieten allerdings auch Gartenpavillons aus kesseldruckimprägniertem Massivholz. Pavillons aus Metall haben selten massive Seitenwände, verfügen aber, um vor Wind und Sonne zu schützen, über Seitenteile aus Polyester. Diese bieten dann auch einen guten Sichtschutz.
Wer im Pavillon sitzend gerne den Blick schweifen lässt, sich aber gleichzeitig vor Moskitos schützen will, findet praktische Seitenwände, die als Moskitonetz konzipiert sind. Bei Faltpavillons sollte zusätzlich auf die Wassersäule des Dachs geachtet werden: Gute Dächer haben eine Wassersäule von 480 mm und gelten somit als wasserdicht.
Bei Metallpavillons stehen meist quadratische Pavillons zur Verfügung, die dank des verwendeten und bearbeiteten Metalls besonders leicht zu reinigen sind. Während eine Überdachung aus Holz häufig mit Holzpflegemittel behandelt werden muss, um vor Nässe und Schimmelbefall bewahrt zu werden, genügt es bei Metallpavillons, sie mit einem Schwamm, etwas Seife und Wasser zu reinigen. Faltpavillons sollten nach ihrem Einsatz als Festzeltan einem trockenen Ort gelagert werden, um Schimmel zu vermeiden.
Faltpavillons und Gartenzelte lassen sich recht einfach mit dem beiliegenden Zubehör aufbauen – im Idealfall von mehreren Personen. Beim Aufbau sollte die Anleitung des Herstellers beachtet werden, damit jedes Teil an der richtigen Stelle landet. Wichtig ist vor allem die Verankerung am Ende: Das Gartenzelt muss mit Abspannschnüren, Heringen oder Ähnlichem im Boden festgemacht werden, damit es nicht umkippt oder wegweht. Bei festmontierten Pavillons aus Holz oder Metall ist ein festes Fundament der Schlüssel zum Erfolg. Im Idealfall sollten die Holzpfosten mit Ankern in ein betoniertes Fundament eingelassen werden, um maximale Stabilität zu erhalten.