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Als Alternative zu Daunendecken und Federbettdecken haben sich Überwürfe aus Naturfasern auf dem Markt etabliert. Diese Bettdecken vereinen viele Vorteile in sich:
Naturhaardecken zeichnen sich durch ihre natürlichen Füllmaterialien aus. Die einzelnen Materialien haben neben den allgemeinen Vorteilen jeweils bestimmte Eigenschaften.
Damit die positiven Eigenschaften der Naturfaserfüllung ihre Wirkung entfalten können, sollte auf einen synthetischen Bezug aus Polyester oder ähnlichem verzichtet werden. Deckenbezug und auch Bettwäsche aus Baumwolle sind die beste Wahl, damit Temperatur sowie Klima bei jeder Temperatur optimal sind und den Schlafkomfort fördern.
Die Standardgröße für eine Bettdecke aus Naturfasern oder Baumwolle für eine Person ist 135 x 200 cm. Als Faustregel für eine gemütlichen Schlaf gilt: Die Bettdecke sollte mindestens 20 cm länger als die eigene Körpergröße und 40 cm breiter als der eigene Körperumfang sein. Wer größer als 1,80 m ist, sollte demnach auf eine Baumwolldecke in Sondergröße zurückgreifen. Doppelbettdecken beginnen bei einer Breite von 200 cm.
Neben den Maßen und Materialien gibt es auch Unterschiede bei der sogenannten Wärmeklasse. Während besonders dünne Sommer- sowie dicke Winterbettdecken jeweils für eine bestimmte Jahreszeit geeignet sind und entsprechend ausgetauscht werden müssen, versprechen Vier-Jahreszeiten-Decken und Ganzjahresdecken über zwölf Monate ein komfortables Schlafklima. Der Unterschied: Eine Ganzjahresdecke ist eine einfache Decke in mittlerer Dicke, die besonders dann gut geeignet ist, wenn auch im Sommer eher kühle Temperaturen im Schlafzimmer herrschen. Die Vier-Jahreszeiten-Decke besteht hingegen aus zwei einzelnen Decken, die zusammengeknöpft werden. So stehen drei Überwürfe in einem zur Verfügung: die dünne Sommerdecke, die dickere Decke für die Übergangzeit und beide Decken zusammen als Winterbettdecke, die in der kalten Jahreszeit warm hält. Auch die Wahl der passenden Bettwäsche und Spannbettlaken beeinflusst das Wärmeempfinden. So wirkt Bettwäsche aus Satin eher kühlend und das Material Biber oder Flanell vermitteln eher ein wärmendes Gefühl.
Eine Steppdecke unterscheidet sich von anderen Naturfaser- und Baumwolldecken durch die namengebenden Steppnähte. Die Längs- und/oder Quernähte sind meistens in Form einer Kassettensteppung angeordnet. Die Steppung sorgt vor allem dafür, dass die Füllung der Decke nicht verrutscht und immer gleichmäßig verteilt ist.
Naturhaar sollte nach Möglichkeit nicht gewaschen werden, da die feinen Fasern verfilzen und somit ihre Weichheit verlieren können. Aufgrund ihrer selbstreinigenden Eigenschaften reicht es aus, die Naturfaserdecke regelmäßig auszulüften. Sollten einmal Flecken auf der Decke sein, kann sie im Fachgeschäft gereinigt werden. Baumwolldecken können ohne Probleme bei 60 °C, manche Modelle sogar bei bis zu 95 °C, in der Waschmaschine gewaschen werden.