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Massagegeräte für den Hausgebrauch sind elektrisch betriebene Geräte, die je nach Bauart zur Selbstmassage verschiedener Körperteile genutzt werden können. Je nach Beschwerden können die Geräte als Ersatz oder Ergänzung zur Massage bei Physiotherapeuten oder anderen Fachkräften eingesetzt werden. Mithilfe des passenden Massagegeräts können Verspannungen der Muskulatur gelöst und somit Schmerzen gelindert oder vermieden werden. Die richtige Massage kann auch die Durchblutung fördern. Außerdem sind Massagegeräte eine tolle Möglichkeit, einfach zu entspannen, und eine praktische Ergänzung für das Spa in den eigenen vier Wänden – selbst wenn der Platz nicht für einen großen Massagesessel ausreicht.
Wer sich nach einem Massagegerät umschaut, wird mit einer Vielzahl an Modellen konfrontiert. Die verschiedenen Geräte unterscheiden sich vor allem in ihrer Anwendungsweise und dem jeweiligen Körperbereich, der mit ihnen behandelt werden kann.
Massagekissen sind besonders vielseitig einsetzbar. Je nach Form und Größe können damit Nacken, Rücken, Beine oder der Bauch massiert werden. Massagekissen können bei der Arbeit am Schreibtisch, am Abend auf der Couch oder sogar im Auto eingesetzt werden, um praktisch nebenbei Beschwerden zu lindern.
Speziell für das Auto, den heimischen Fernsehsessel oder größere Schreibtischstühle sind Massagesitzauflagen besonders geeignet. Hier wird nicht nur eine einzelne Stelle massiert, sondern direkt eine größere Fläche. Im Fokus steht der Rücken, aber auch Gesäß und Oberschenkel können je nach Modell behandelt werden.
Wer seine Massage lieber klassisch im Liegen erleben möchte, sollte auf eine Massagematte zurückgreifen. Diese kann auf dem Boden, dem Bett oder einem Relaxsessel platziert werden und fast den gesamten Körper auf einmal massieren. Massagematten gibt es auch in nicht elektrischer Ausführung. Hier wird der Druck durch die Kombination aus kleinen Noppen und dem eigenen Körpergewicht ausgeübt.
Bei Verspannungen und Schmerzen im Nacken und Schulterbereich ist ein spezielles Nackenmassagegerät eine gute Wahl. Diese Sonderform des Massagekissens für den Nacken ist ergonomisch an die Nackenpartie angepasst und lässt sich meistens einfach fixieren. So verrutscht das Massagegerät für Nacken und Schultern nicht und kann beispielsweise auch während der Arbeit getragen werden.
Bei schmerzenden Händen schaffen Handmassagegeräte Abhilfe. Dabei handelt es sich entweder um einzelne Massageköpfe, die mit der jeweils anderen Hand geführt werden, oder es kommt eine Art Handschuh zum Einsatz, in den die Hand zur automatischen Handmassage eingelegt wird. Ähnlich funktionieren auch Fußmassagegeräte, die eine angenehme Ergänzung zum elektrischen Fußbad darstellen.
Grundsätzlich sollte bei lang anhaltenden oder starken Beschwerden immer ein Arzt oder Physiotherapeut herangezogen werden, um schwerwiegende Probleme auszuschließen. Personen mit einem Bandscheibenvorfall oder einem Herzschrittmacher sollten auf Massagegeräte verzichten. Schwangere können die Geräte nutzen, sollten allerdings keine Bauchmassage durchführen und auf zu starke Vibrationen verzichten. Bei leichten Beschwerden oder nach Absprache mit den Experten kann und sollte das Massagegerät regelmäßig eingesetzt werden, um Verspannungen nicht nur zu beseitigen, sondern bestenfalls erst gar nicht entstehen zu lassen. Erlaubt ist, was als angenehm empfunden wird. Zu lange sollte die Massage unabhängig von der Massageart allerdings nicht dauern, um Muskelkater zu vermeiden.
Spricht aus medizinischer Sicht nichts gegen den Einsatz eines Massagegeräts, gilt es, das richtige Modell zu finden. Um eine erste Vorauswahl zu treffen, helfen drei Kriterien: