Der Winter ist vorbei, die Frühlingssonne strahlt – ab in den Garten und rein ins Beet! Damit Blumen kräftig blühen und Nutzgewächse eine reiche Ernte liefern, benötigen sie gute Erde, eine gute Bewässerung und natürlichen Dünger. Diesen gibt es zwar fertig zu kaufen – doch selbstgemacht ist nachhaltiger! Und das nicht nur im Garten: Ein Komposter verwandelt Bio-Abfälle aus dem Haushalt in besten Dünger für alle Pflanzen.
Kompostbehälter besitzen Belüftungen und Kammersysteme, die den natürlichen Zersetzungsprozess von organischem Material wie Holz beschleunigen und regulieren. Bei diesem Prozess verwandeln Mikroorganismen Abfälle aus Haus-halt und Küche oder Garten nach und nach in Humus.
Diese reiche Erde enthält viel Stickstoff, Phosphor und andere natürliche Dünger. Gleichzeitig ist dieser Kompost besonders locker und sauerstoffreich, was die Bodenqualität insgesamt verbessert. Weil bei der Zersetzung auch Gerüche entstehen, ist ein Kompostierer mit Deckel und Entnahmeklappen ebenfalls eine gute Idee.
Kompost vom Balkon? Kein Problem! Auch wenn Komposter meist groß und ausladend sind, passt ein kleiner Komposter mit wenigen Litern mühelos auf den Balkon und versorgt so auch Blumenkästen mit Humus. Typischerweise gibt es Kompostbehälter jedoch in Größen ab mehreren hundert Litern und als Einzel- oder Doppelausführung. Größer ist dabei nicht zwingend besser:
Auch wenn es so wirkt, ist der Home-Komposter keine Biotonne. Denn nur die richtige Abfall-Mischung sorgt am Ende für einen optimalen Kompost. Rasenmäher anwerfen und den Rasenschnitt kompostieren? Gar kein Problem! Süd- und Zitrusfrüchte? Da wird es schon schwieriger. Asche? Auf keinen Fall!
Jeglicher Bio-Abfall, der eine behandelte Schale haben könnte, sollte lieber in den regulären Biomüll wandern. Kaffeesatz oder Eierschalen können in kleinen Mengen in den Kompostierer. Für Laub oder Reste von der Arbeit mit Gartenscheren und Entaster ist der Komposter ideal. Metall und ähnliches Material ist natürlich komplett tabu.