Im Alter zwischen 12 und 18 Monaten fangen Kinder an, eigenständig die Welt zu entdecken. Laufen, spielen und sitzen sind meistens ohne Hilfe möglich. Das ist der richtige Zeitpunkt, um über die Anschaffung eines speziellen Kindertischs mit Stühlen nachzudenken. Ein Kindertisch bietet den Kleinen zahlreiche Möglichkeiten:
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Beim Kauf von Kindermöbeln gelten grundsätzlich die gleichen Kriterien wie beim Kauf anderer Möbelstücke: Im Idealfall sind Tisch und Stühle für das Kinderzimmer gleichzeitig pflegeleicht, robust, sicher, funktional und sehen gut aus.
Gerade bei Kindermöbeln sollte auf eine hochwertige Verarbeitung geachtet werden. Herausstehende Schrauben an Stühlen, schlecht geschliffene Kanten am Kindertisch oder wackelige Konstruktionen bringen ein hohes Verletzungsrisiko mit sich und sind daher unbedingt zu vermeiden. Als Material kommt bei Kindertischen und -stühlen meistens lackiertes oder beschichtetes Holz zum Einsatz. Es ist besonders pflegeleicht und robust. Alternativ gibt es auch Stühle und Tische aus Kunststoff. Diese sind leichter zu transportieren, gut für den Garten geeignet und preiswerter, oftmals aber auch weniger stabil. Stoffbezüge oder Materialien wie Glas sind für die Kindersitzgruppe nicht empfehlenswert.
Ein Kindertisch sollte eine Höhe von etwa 40 bis 50 cm haben, damit das Kleinkind bequem dort sitzen kann. Die Höhe des Stuhls sollte entsprechend daran angepasst werden. Wer Tisch und Stuhl im Set kauft, kann sicher sein, dass die Möbelstücke perfekt zueinanderpassen. Manche Kindertische sind sogar höhenverstellbar, sodass sie über längere Zeit mit dem Kind mitwachsen, bis es Zeit für einen eigenen Schreibtisch wird. Die ideale Größe der Tischplatte hängt vor allem von der Anzahl der gewünschten Sitzplätze für die Kinder und der verfügbaren Stellfläche ab. Der Tisch sollte auf jeden Fall groß genug sein, um Platz für ein Puzzle oder Puppengeschirr zu bieten. 40 × 40 cm sollten es definitiv sein – je älter das Kind, desto mehr Fläche ist sinnvoll.
Begleitend zum Kindertisch gibt es eine Vielzahl an Sitzmöglichkeiten. Stühle oder Sessel geben dank ihrer Rückenlehne zusätzlichen Halt und lassen sich außerdem einfach durch den Raum tragen. Gemütlicher sind weiche Polsterhocker, die zum Kuscheln einladen. Eine Sitzbank als Teil der Sitzgruppe bietet gleich mehreren Kindern gleichzeitig Platz, ist aber weniger flexibel. Einzelne Sitzmöbel können hingegen auch zu einem Sitzkreis aufgestellt werden und bieten dem Kind so mehr Gestaltungsspielraum.
Gerade wenn im Kinderzimmer oder Wohnzimmer nicht viel Platz ist, sind Zusatzfunktionen bei Kindermöbeln von Vorteil. Einfache Fächer am Kindertisch oder eine aufklappbare Sitztruhe bieten praktischen Stauraum für Spielzeug, Bastelsachen und Co. Wird gerne gemalt, ist ein Tisch mit einer integrierten Papierrolle zum Austauschen oder eine Tischplatte mit Tafellack die ideale Wahl für die Kleinen.