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Beim Hobeln und Fräsen geht es darum, Material in Spänen von einer Oberfläche abzutragen. Im Vergleich zum Sägen, wo ganze Stücke entfernt werden, oder Schleifen, wo feinste Partikel abgetragen werden, handelt es sich beim Hobeln und Fräsen um den Mittelweg. Besonders beim Möbelbau und Renovierungen kommen die entsprechenden Werkzeuge zum Einsatz. Während Handhobel für feinere Arbeiten eingesetzt werden, sind Elektrohobel und Elektrofräse aufgrund ihrer höheren Leistung bei weniger Kraftaufwand für umfangreichere Einsätze und größere Oberflächen bestens geeignet. Je nach Art des Geräts und seiner Ausstattung können von Holz über Metall bis zu Mauerwerk verschiedene Materialien bearbeitet werden.
Während eine Fräse für gewöhnlich vertikal zur Oberfläche eingesetzt wird und ähnlich wie eine Bohrmaschine funktioniert, wird ein Hobel parallel zur Oberfläche bewegt und somit Material abgetragen. Der Hobel besitzt eine größere Fläche und ist daher auch gut für gröbere Arbeiten geeignet.
Soll die heimische Werkstatt mit einem Elektrohobel oder einer Elektrofräse ausgestattet werden, ist es nicht ratsam, einfach das erstbeste Gerät zu kaufen. Damit die Freude am neuen Werkzeug lange anhält und vor allem die gewünschten Aufgaben erledigt werden können, sind beim Kauf verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.
Sowohl bei Hobeln als auch bei den Fräsen gibt es unterschiedliche Gerätetypen, die jeweils für bestimmte Anwendungen besonders gut geeignet sind. Grundlegend ist die Frage nach der Stromversorgung: Während kabelgebundene Geräte meistens mehr Leistung haben und lange im Einsatz sein können, überzeugen akkubetriebene Werkzeuge mit einer höheren Flexibilität.
Falzhobel
Besonderheiten
Einsatzbereich
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Einsatzbereich
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Einsatzbereich
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Einsatzbereich
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Einsatzbereich
Neben der grundlegenden Funktion und dem Aufbau des Geräts entscheiden auch die technischen Eigenschaften darüber, ob das Arbeiten mit dem Elektrohobel Freude macht und die gewünschten Ergebnisse erzielt.
Spantiefe und Hobelbreite
Die Standardbreite des Hobels liegt bei 82 mm. Modelle wie Balken- oder Dickenhobel können jedoch eine Hobelbreite bis zu 350 mm aufweisen. Die Spantiefe liegt meistens zwischen 0 und 3 mm - je feiner und glatter die Oberfläche, desto kleiner ist idealerweise die Spandecke.
Drehzahl und Motorleistung
Die Aufnahmeleistung des Elektromotors entscheidet darüber, wie effizient mit dem Hobel gearbeitet werden kann. Für kleinere Handwerksarbeiten sind 500 bis 850 W ausreichend. Größere Maschinen wie Dickenhobel weisen eine Leistung von bis zu 5.000 W auf. Die Leerlaufdrehzahl erreicht bei hochwertigen Hobeln und Fräsen zwischen 15.000 und 20.000 Umdrehungen pro Minute.
Fräskorbhub
Der Fräskorbhub beschreibt die maximale Tiefenverstellung einer Elektrofräse: Je größer der Hub, desto tiefere Nuten können gefräst werden. Werte zwischen 40 und 70 mm sind hierbei Standard.
Sanftanlauf
Eine Elektrofräse mit Sanftanlauf läuft nicht von der ersten Sekunde an mit voller Kraft, sondern steigert die Leistung langsam. Das schützt das Material und ermöglicht ein sichereres Arbeiten.
Wie für die meisten Elektrowerkzeuge gibt es auch für Hobel und Fräsen eine Vielzahl an Zubehör, von dem sich einiges als praktisch erweisen kann. Damit die entstehenden Späne nicht in der Werkstatt umherfliegen, sind Geräte mit Staubsack, einem Staubsaugeranschluss oder einer integrierten Spanabsaugung sinnvoll. Ein Parkschuh oder eine Wellenabdeckung dienen beim Elektrohobel als Messerschutz. Bei der Elektrofräse ist eine Auswahl verschiedener Fräsköpfe von Vorteil. Ähnlich wie bei der Bohrmaschine kann so auf die unterschiedlichen Gegebenheiten reagiert werden. Für besonders präzises Arbeiten ist eine integrierte Beleuchtung vorteilhaft, die die zu bearbeitende Stelle perfekt ausleuchtet.
Für präzise Hobelarbeiten muss das Hobelmesser scharf sein – so wird es korrekt geschärft.
Egal, ob weiches oder hartes Holz – mit diesen Tipps fällt Fräsen leichter.
Anwendungsbeispiele, Tipps & Tricks zum richtigen Hobeln