Ein Gerätehaus im eigenen Garten bietet Stauraum, ohne die begrenzte Wohnfläche von Haus oder Wohnung zu beanspruchen. Dabei bietet sich der Geräteschuppen zur Lagerung der Dinge an, die sowieso im Freien verwendet werden. Dazu gehören zum Beispiel:
Der Vorteil gegenüber der Lagerung im Keller oder auf dem Dachboden liegt auf der Hand: Die Gegenstände befinden sich direkt vor Ort und müssen nicht mühsam die Treppen hinauf- und herabgetragen werden.
Im Gegensatz zu einem Gartenhaus, das als Aufenthaltsort dienen kann und daher unter anderem Komfort und Gemütlichkeit im Fokus hat, dient ein Gerätehaus als schlichter Lagerort. Diese begrenzte Funktionalität vereinfacht die Kaufentscheidung.
Geräteschuppen gibt es in verschiedenen Ausführungen für jedes Budget. Ob ein Bausatz verwendet wird oder ob das Gerätehaus von Grund auf eigenhändig konstruiert wird, ist eine Frage des handwerklichen Geschicks und des gewünschten Zeitaufwands. Unabhängig vom Aufbau unterscheiden sich die angebotenen Gerätehäuser vor allem hinsichtlich dreier Merkmale: Größe, Material und Dachform.
Neben der verfügbaren Fläche im Garten bestimmt vor allem der benötigte Stauraum die Größe des Geräteschuppens. Sollen nur kleinere Geräte wie Schaufel und Rechen verstaut werden, reicht ein schmaler, platzsparender Geräteschrank aus. Rasenmäher, Sonnenschirm und Fahrrad benötigen bereits einiges mehr an Platz. Und wer seine Gartenmöbel im Gerätehaus einlagern möchte, sollte vorab einmal ausprobieren, wie viel Platz sie im zusammengestapelten Zustand mindestens benötigen.
Beim Material spielt der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle. Geräteschuppen aus Holz weisen eine sehr natürliche Optik auf, die sich gut in den Garten einfügt. Auch Metallhäuser gibt es häufig mit optisch ansprechender Holzverkleidung. Kunststoff hebt sich deutlich von der natürlichen Umgebung des Gartens ab. Weitere Faktoren, welche die Materialwahl beeinflussen, sind zum Beispiel der Pflegeaufwand und das Verhalten bei extremen Temperaturen: Wer hitzeempfindliche Gegenstände im Geräteschuppen aufbewahren möchte, sollte ein Modell wählen, dass sich bei Sonneneinstrahlung nicht zu sehr aufheizt.
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Um das Gerätehaus als wirklich funktionalen Stauraum nutzen zu können, ist das passende Zubehör nötig. Denn wenn alle Gegenstände einfach nur wahllos in das Haus gestellt werden, herrscht auch auf kleinem Raum schnell das Chaos.
Ob für einen Geräteschuppen eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt unter anderem von dessen Größe ab. Sinnvoll ist deshalb eine Nachfrage beim örtlichen Bauamt.
Jeder Schuppen sollte ein solides Fundament bekommen, damit er sicher steht und nicht in den Boden absinkt. Für ein leichtes Gerätehaus aus Metall oder Kunststoff reicht ein Punktfundament, auf dem ein Metallrahmen montiert wird. Schwerere Modelle sind mit einem Streifenfundament oder einer massiven Fundamentplatte ausreichend abgesichert.
Wie jedes Gartenhaus und jeder Carport hat auch ein Geräteschuppe eine Belastungsgrenze, wenn es um zusätzliches Gewicht durch Schnee geht. Wird diese Schneelastgrenze erreicht, muss der Schnee entfernt werden, damit die Stabilität des Gerätehauses nicht gefährdet wird.