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Fieberthermometer

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    Wenn die Stirn glüht: Fieberthermometer für zuhause

    Kinderkrankheiten wie Windpocken oder die jährliche Grippewelle: Ein gutes Fieberthermometer sollte in keiner Hausapotheke fehlen, um Symptome schnell zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die alten Modelle mit Quecksilber haben dabei schon lange ausgedient und dürfen aus gesundheitlichen Gründen in der EU nicht mehr verkauft werden. Heute kommen sichere und zuverlässige Fieberthermometer zum Einsatz, die schnelle Ergebnisse liefern.

    Digitale Fieberthermometer: Einfach und schnell

    Preiswert und vielseitig einsetzbar sind einfache digitale Fieberthermometer oder auch Kontaktthermometer. Sie verfügen über einen Messfühler, der für eine orale oder rektale Temperaturmessung sowie die Messung unter den Achseln infrage kommt. Sie sind schnell und einfach in der Handhabung und bieten bei korrekter Anwendung eine hohe Zuverlässigkeit. Für Kleinkinder unter 6 Monaten sind die digitalen Kontaktthermometer jedoch nicht geeignet.

    Infrarot-Fieberthermometer: Die moderne Variante

    Der aktuell neueste Standard der Technik sind Infrarot-Thermometer. Hierbei wird die Hautoberfläche beispielsweise an der Stirn oder am Ohr mit einem Infrarotsensor „gescannt“ und somit die Körpertemperatur ermittelt. Eine invasive Messung wie beim einfachen Digitalthermometer ist nicht nötig, auch die Körpertemperatur von Babys und Kleinkindern kann mit einem Infrarot-Ohrthermometer schnell und unkompliziert ermittelt werden. Diese Thermometer sind besonders in Arztpraxen beliebt, da sie extrem hygienisch anwendbar sind. Ihr Nachteil: Sie sind relativ teuer in der Anschaffung. Außerdem sollte immer eine zweite Messung erfolgen, da das Ergebnis durch äußere Einflüsse verfälscht werden kann.

    Fieberthermometer kaufen: Das ist wichtig

    Ob ein einfaches digitales Modell oder Infrarot-Fieberthermometer: Beim Kauf sollten einige Faktoren beachtet werden, damit eine zuverlässige Messung möglich ist.

    • Einteilung: Die Temperatur sollte möglichst in 0,1°-C-Schritten angegeben werden – je präziser, desto besser.
    • Schnelligkeit: Gerade wenn die Körpertemperatur von kleinen Kindern gemessen werden soll, ist ein schnelles Thermometer immer die bessere Wahl. Gute Modelle mit Infrarot sind mit der Messung innerhalb einer Sekunde fertig.
    • Display: Das Display sollte gut lesbar und im Idealfall beleuchtet sein. Manche Thermometer zeigen auf dem Display praktische Zusatzinformationen wie Hinweise zur idealen Körpertemperatur.
    • Zusatzfunktionen: Viele Fieberthermometer geben die Möglichkeit, vorherige Messwerte zu speichern. Bei günstigen Modellen wird oftmals nur der letzte Messwert angezeigt, andere Fieberthermometer speichern 50 Messwerte und mehr. Weitere Funktionen sind zum Beispiel ein leiser Modus, bei dem das typische Piepen am Ende der Messung stumm geschaltet wird, um ängstliche Patienten nicht zusätzlich zu erschrecken.
    • Batteriewechsel: Fieberthermometer werden mit Batterien betrieben. Diese sollten sich möglichst einfach auswechseln lassen. Besonders preiswerte Thermometer lassen sich manchmal nicht öffnen, sodass sie bei leerer Batterie komplett ausgetauscht werden müssen.

    Und sollte sich tatsächlich eine Krankheit anschleichen: Bei LIDL gibt es auch Wärmedecken und Heizstrahler.