Kampfsportarten sind in den letzten Jahrzehnten auch außerhalb Asiens ein wichtiger Teil im Leben vieler Sport-Fans geworden. Kampfsportler widmen große Teile ihrer Freizeit der Perfektionierung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten durch Kampfsportarten wie Boxen, Karate, Krav Maga, Judo, Jiu-Jitsu, Taekwondo, MMA oder eine andere der hunderten Kampfkünste. Viele Kampfsport-Schüler und Trainer haben die Ausübung der Kampfkünste zu einer Lebenseinstellung gemacht.
Dabei ist Sport wie Boxen, Karate und Co. nicht nur für Erwachsene geeignet, auch Kinder können in Kampfsportschulen ihre Konzentration und Disziplin verbessern. Durch das Trainieren mit einem Meister erlernen die Kleinen Respekt, Kooperation und Disziplin. Das kann zu mehr Konzentration und Leistungsfähigkeit in der Schule beitragen.
Sowohl Erwachsene als auch Kinder können durch das Training positive soziale Fähigkeiten erlernen. Vor allem in Schulen asiatischer Kampfkünste steht der Respekt vor dem Meister und den Mitschülern an allererster Stelle. Verbeugungen und Händeschütteln sind alltäglich und gehören zu jedem Training. Manche Formen des Sparrings, vor allem solche, die nach bestimmten Mustern ablaufen, erfordern zudem gut abgestimmte Koordination und Kommunikation mit dem Partner, um ernste Verletzungen zu vermeiden.
Aber auch westliche Kampfsportarten wie Boxen fördern soziale Fähigkeiten. Die Sportler lernen zum Beispiel Kritik (beispielsweise an der Haltung) anzunehmen und sie aktiv zu nutzen, um besser zu werden.
Der Wunsch nach Selbstverteidigung ist oft der Beweggrund, mit dem Kampfsport anzufangen. In Kampfsportarten erlernt man nicht nur die genauen Techniken, um sich aus brenzlichen Situationen zu befreien, sondern entwickelt auch die nötige Härte und Ausdauer, um eine körperliche Auseinandersetzung durchzustehen.
Durch das wiederholte Übern von Verteidigung und Angriff ist eine schnelle Reaktionsfähigkeit essenziell. So lernst Du, Deine Umgebung besser wahrzunehmen. Auch das Bewusstsein über die eigenen Handlungen ist wichtig. So vermeidest Du, Deinen Partner oder Deine Partnerin an Stellen zu treffen, die aus Sicherheitsgründen tabu sind. Dazu gehört zum Beispiel der Kopf.
Wenn Du Dich körperlich verteidigen kannst, entwickelst Du Selbstvertrauen und wirst ruhiger und selbstbewusster. Gerade schüchterne Kinder und Erwachsenen sind oft überrascht, wie schnell sich ihre Einstellung nach ein paar Monaten im Ring und vor allem nach dem ersten Wettkampf verändert hat. Sie lernen nämlich schnell, wie ausdauernd und stark sie sein können.
Die meisten Kämpfer erleben in einer Stunde Kampfsport-Training ein Workout bei dem jede Muskelgruppe angesprochen wird. Durch das Training trainierst Du Ausdauer, Kraft, Koordination, Flexibilität und baust Deinen Gleichgewichtssinn aus. Das drückt sich nicht nur durch erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit aus, sondern auch im gesteigerten Wohlbefinden. Kampfsport kann außerdem die Atmung verbessern und den Körper fit halten.
Außerdem bietet Kampfsport eine ideale Möglichkeit, Stress abzubauen. Neben den Stressabbau, der durch alle Arten von körperlicher Ertüchtigung entsteht, kann beim Kampfsport auch Aggression durch Üben der Technik an einem Boxsack abgebaut werden.
Je nachdem, in welcher Sportart Du Kämpfe bestreitest, benötigst Du eine andere Ausrüstung. Keine Angst, oft wird Dir in der ersten Schnupperstunde die wichtigste sportliche Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Solltest Du Dich dann entscheiden, den Sport weiterzuverfolgen, lohnt es sich, eigenes Zubehör anzulegen. So passen Handschuhe, Springseil und Schutzausrüstung ideal zu Dir und Deiner Körpergröße.
In den meisten asiatischen Kampfsportarten wird barfuß und ohne Handschuhe gekämpft. Dort benötigst Du also nur Deinen Anzug, Deinen Gurt und eventuell ein paar Schlagpolster, die auch Pratzen genannt werden.
Je nach Kampfsportart wird außerdem Schutzausrüstung wie Kopfschutz benötigt. Obwohl Schläge gegen den Kopf in fast allen Kampfsportarten verboten sind, kann es selbst bei Profis mal vorkommen, dass ein Schlag daneben geht. Deshalb ist Kopfschutz in fast allen Kämpfen Pflicht-Equipment.
Wenn Du für Deinen nächsten Kampf zu Hause trainieren willst, lohnt sich ein Boxsack oder ein Punchingball. Damit kannst Du auf eine gepolsterte, standhafte Fläche schlagen oder treten. Boxsäcke können sowohl von der Decke hängen als auch auf dem Boden stehen (Standboxsack). Je nachdem, welche Möglichkeiten Dir in Deinen eigenen vier Wänden zur Verfügung stehen, ist eine andere Art Boxsack für Dich geeignet. Auch Kinder wollen den Kampfsport- oder Boxkampf üben. Da sie aber schnell wachsen eignet sich bei ihnen ein verstellbarer Punching Ball. So haben die Kleinen lange etwas von ihrem Boxsack und die Eltern können nach ein paar Handgriffen ebenfalls daran trainieren. Bei LIDL gibt es natürlich auch viele weitere Fitnessgeräte im Angebot.