Gartenlampen gibt es in zahlreichen Ausführungen, die sich hinsichtlich ihrer Bauweise und ihres möglichen Standorts unterscheiden.
Inhalt
Beim Leuchtmittel besteht meistens die Wahl zwischen LED- und Halogenleuchten. Während LED-Strahler nur sehr wenig Energie verbrauchen und in vielen verschiedenen Lichtfarben erhältlich sind, stehen Halogenleuchten eher für funktionales Licht, das wenig Stimmung, dafür aber mehr Sicherheit schafft.
Leuchte | Einsatzort/Zweck |
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Außenwandleuchten | Dekorative Beleuchtung von Hauswand und Garten |
Außenstrahler | Sicherheitsbeleuchtung |
Bodeneinbauleuchte | Terrassenbeleuchtung, Wegeleuchten |
Lichterketten | Terrassenbeleuchtung, Balkonbeleuchtung, Dekoration von Bäumen und Sträuchern |
Pflanzenleuchte | Beetbeleuchtung |
Stehlampen | Terrassenbeleuchtung |
Beim Kauf einer Gartenleuchte unterscheiden sich die einzelnen Modelle neben ihrer Bauweise auch hinsichtlich anderer Kriterien wie Leistung oder Betriebsmodus. Damit die Beleuchtung den gewünschten Zweck erfüllen kann, sollte deshalb ein Blick auf die folgenden Eigenschaften geworfen werden.
Ob die Gartenbeleuchtung den gewünschten Effekt erzielt, hängt zu einem großen Teil von der Helligkeit und der Lichtfarbe ab. Halogenleuchten gibt es in kaltweißen Ausführungen mit einer Lichtfarbe zwischen 5.400 und 6.500 Kelvin. Diese eignen sich besonders als Sicherheitsbeleuchtung, da sie die Umgebung klar erhellen und jedes Detail erkennbar machen. Für eine gemütlichere Beleuchtung im Garten oder auf der Terrasse sollten deshalb warmweiße LED-Leuchten mit einer Farbe von weniger als 3.000 Kelvin zum Einsatz kommen. Sie schaffen ein angenehmes, weißes Licht, ohne zu blenden, und sorgen für ein wohnliches Flair. Für eine rein dekorative Beleuchtung wie beispielsweise durch Pflanzenstecker oder Lichterketten kommt auch farbiges Licht infrage, um das Dunkel aufzulockern. Die Helligkeit und damit die Lichtstärke werden in Lumen angegeben. 400 bis 600 Lumen sollten bei einer Außenleuchte mindestens vorhanden sein.
Früher galt die Wattzahl als Anhaltspunkt für die Helligkeit eines Leuchtmittels, bevor diese aufgrund der neuen Energiesparlampen sowie LED-Lampen durch die Berechnung per Lumen abgelöst wurde. Wer von Halogenleuchten auf LED-Leuchten umsteigen möchte, kann für die gleiche Leuchtstärke auf eine Lampe mit geringerer Wattzahl zurückgreifen. Ein 30-Watt-Halogenstrahler entspricht beispielsweise einem 5 bis 6 Watt LED-Strahler, sodass für den gleichen Lichteffekt weniger Energie verbraucht wird.
Gerade im Außenbereich stellt sich die Frage nach der Energieversorgung recht schnell. Während Bodenleuchten oder Außenstandleuchten oftmals an das Stromnetz angeschlossen werden müssen, sodass eventuell das Verlegen neuer Leitungen notwendig ist, gibt es für die anderen Gartenleuchten einfachere Lösungen. Leuchten für die Terrasse – beispielsweise in Form einer Stehlampe – können im Idealfall an eine Außensteckdose angeschlossen werden. Für alle anderen Beleuchtungsarten kann auch auf batteriebetriebene Lampen oder Solarleuchten, die sich tagsüber in der Sonne aufladen und abends diese Energie nutzen, zurückgegriffen werden. Dabei sind solarbetriebene Leuchten etwas schwächer hinsichtlich ihrer Lichtstärke.
Um die Gartenleuchten ein- sowie auszuschalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste, aber auch unbequemste Variante, besteht in einem klassischen Lichtschalter, der – außer bei Stehlampen oder Außenwandstrahlern – jedoch kaum noch unter den Gartenleuchten zu finden ist. Für Einfahrten und Wege erweisen sich LED-Strahler mit Bewegungsmelder, die sich einschalten, sobald jemand den vorgegebenen Bereich betritt, als besonders praktisch. Andere Leuchten sind mit Zeitschaltuhren oder einem Dämmerungsmodus ausgestattet. So schalten sich die Lampen je nach Uhrzeit oder Tageslichtautomatisch ein beziehungsweise aus. Manche Modelle können sogar per Fernbedienung gesteuert werden, was maximalen Komfort bietet.