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Eine klassische Duschstange ist etwas anderes als eine Duschsäule. Die einfachste Ausführung bei diesem Duschsystem besteht aus einer Handbrause, einer Duschstange und einer eingebauten Duscharmatur. Viele hochwertige Duschsäulen setzen für das Duscherlebnis mindestens einen drauf und bringen zusätzlich eine ausladende Kopfbrause mit, unter der sich herrlich entspannen lässt.
Besonders luxuriöse Ausführungen werden zum Duschpaneel, das neben Kopf- und Handbrause auch klug platzierte Massagedüsen für Stresspunkte am Körper bietet. Anstatt jede Wellness-Komponente einzeln anbringen zu müssen, lässt sich selbst eine komplexe Duschsäule als Paneel fast so einfach montieren wie ein simpler Wasserhahn.
Für jedes Bad die richtige Brause: Duschsäulen gibt es als praktische Ausführung für eine kleine Duschkabine, als Multifunktionsversion für die Badewanne und in zahlreichen Wellnessausführungen. Insbesondere die Regendusche als Kopfbrause gehört inzwischen zur ersten Wahl bei der Bad-Renovierung. Doch auch andere Versionen haben eindeutige Vorteile.
Die Duschsäule mit Einhebel-Armatur für die Badewanne ist eine hervorragende Wahl für 2-in-1-Bäder: Mit einem Dreh am Hebel der Armatur wird das Wasser vom Brausekopf zum Wasserhahn geleitet – oder umgekehrt. Das spart Bohrlöcher, Platz, Aufwand und Geld. Für die Neu-Montage bietet sich eine Stirnseite oder eine Ecke der Badewanne an – so entsteht fast von selbst eine Duschkabine. Für dieses Duschsystem empfiehlt sich stets die Anbringung eines Duschvorhangs oder spezieller Badenwannenaufsätze mit flexiblen Gelenken.
Klingt kompliziert, sorgt aber für mehr Entspannung beim Duschen: Thermostatische Duschsäulen verfügen über einen separaten Regler an der Armatur, mit dem sich die gewünschte Wassertemperatur festlegen lässt. Statt jedes Mal den perfekten Punkt suchen zu müssen, heißt es morgens oder abends nur noch: „Brause auf, Wasser marsch!“. Die Thermostat-Funktion ist bei vielen Duschvarianten mit Regenwalddusche, Massagedüsen oder Kopfdüse an Bord. Bei der Auswahl ist nur darauf zu achten, dass das Wasser nur bis zu einer bestimmten Temperatur aus dem Brausekopf kommt.
Der Begriff Wellness deckt auch im Bad eine ganze Reihe an Faktoren ab. Doch eine Regendusche gehört auf jeden Fall dazu! Diese Kopfbrausen auf einer Duschsäule geben das Wasser in dicken, sanften Tropfen ab, die in genau der richtigen Temperatur auf den Körper treffen. Zusätzlich bringt eine Wellness-Dusche weitere Düsen am Duschpaneel mit, die Wasser mit regulierbarem Druck seitlich auf den Körper prasseln lassen. Eine solche Duschsäule macht die Dusche zum „Stand-up-Whirlpool“. Für solche Ausführungen sollte etwas mehr Platz in der Duschkabine sein.
Ganz gleich, in welcher Ausführung: Duschsäulen erfüllen gewisse Bau- und Maßstandards, die Kauf und Montage relativ einfach machen. Allerdings kann eine sorgfältige Auswahl noch mehr aus dem Duscherlebnis herausholen.
Duschsäulen gibt es als Versionen zur Montage auf der Wand oder als eingebaute Versionen in der Wand. Eingebaute Varianten haben den Vorteil, dass die Duschkabine sehr edel und aufgeräumt wirkt, weil nur die Bedienelemente wie die Duscharmatur zu sehen sind. Allerdings sind für solche Lösungen oft größere Renovierungen oder Umbauten notwendig. Die montierte Duschsäule oder ein aufgesetztes Duschpaneel lassen sich bei Bedarf einfach austauschen, erweitern oder zum Beispiel mit einem neuen Brausekopf aus Edelstahl aufwerten.
Eine Duschsäule aus Holz? Ja, gibt es! Verchromte Kunststoffe oder Metalle sind jedoch stärker verbreitet. Das Material ist generell eine Geschmacks- und Kostenfrage, wobei jede Variante schlagende Argumente mitbringt.
Duschsäule aus Kunststoff
Günstig und pflegeleicht: Eine Duschsäule aus Kunststoff ist eine effiziente Wahl fürs Badezimmer. Mit verchromten Überzügen und anderen Oberflächengestaltungen sehen auch Kunststoffbrausen ausgesprochen hochwertig aus. Allerdings sind sie etwas anfälliger gegen Verschleiß und Kalkablagerungen.
Duschsäule aus Edelstahl
Sieht gut aus, fühlt sich gut an: Metall-Duschsäulen überzeugen durch ihre edle Optik und die ausgesprochene Langlebigkeit. Gerade an neuralgischen Stellen mit Anfälligkeit für Verschleiß ist Metall eine exzellente Materialwahl. Je nach Ausführung steigen die Renovierungskosten und auch das Produktgewicht – eine wichtige Variable für die funktionssichere Montage!
Duschsäule aus Holz
So natürlich, so wunderschön: Duschsäulen aus Holz sind (noch) recht selten, werden aber immer beliebter. Das Naturmaterial bringt ein angenehmes Flair in das Badezimmer und liefert eine beruhigende Spa-Optik. Wichtig sind eine hochwertige Oberflächenversiegelung und ebenfalls eine perfekte Abstimmung von Produktgewicht und Montage.
Neben der idealen Anbringungshöhe und dem Verhältnis von Duschsäule zu Duschkabine und Fliesenspiegel gibt es weitere Größenkomponenten, die beim Kauf eine wichtige Rolle spielen:
Duschen und Hightech? Das schließt sich längst nicht mehr aus. Hochwertige Duschsäulen verfügen sogar über Musiksysteme für den perfekten Mitsing-Soundtrack oder schaffen mittels LED-Beleuchtung eine einzigartige Duschatmosphäre. Eingebaute Antikalk-Systeme verlängern die Lebensdauer und verringern den Pflegeaufwand – gerade bei vielen kleinen Düsen ein unverzichtbares Detail!
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