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Diente das Angeln früher vor allem der Nahrungsbeschaffung und damit dem Überleben, hat sich inzwischen der Angelsport als Hobby quer durch die Gesellschaft etabliert. Als Sport bietet das Angeln gleich mehrere Vorteile:
Und natürlich profitieren erfolgreiche Angler von ihrem frischen Fang, der später auf dem Teller landen wird.
Wie bei jedem anderen Sport auch kommt es beim Angeln auf die richtige Ausrüstung an. Wer mit dem passenden Angelzubehör ausgestattet ist, kann das Erlebnis in der Natur maximal genießen und das Beste aus den Ausflügen herausholen.
Um die Angelausrüstung sicher und handlich zu verstauen, sind Angeltaschen und Zubehörboxen die perfekte Wahl. Sie sorgen für Ordnung und ermöglichen es, dass die Ausrüstung ohne langes Suchen immer griffbereit ist.
Die Angelrute ist die Basis einer jeden Angelausrüstung. Als Rute wird der Teil der Angel bezeichnet, an dem Schnur und Haken befestigt werden. Je nach Art des Angelns, dem Gewässer und dem gewünschten Fang kommen verschiedene Arten von Angelruten infrage. Die Auswahl reicht von Teleskopruten über Steckruten bis hin zu Fliegenruten zum Fliegenfischen. Als praktische Ergänzung kommen Angelrutenhalter zum Einsatz, die an Land oder an Bord eines Boots das Halten der Angel beziehungsweise der Rute übernehmen können und somit den Angler entlasten.
Die meisten Angelruten sind mit einer Angelrolle ausgestattet. Auf der Angelrolle wird die Schnur aufgewickelt, an der Haken und Köder zum Angeln befestigt sind. Dabei wird hauptsächlich zwischen Stationärrollen und Freilaufrollen unterschieden: Bei Freilaufrollen kann der Fisch ohne Widerstand Schnur von der Rolle nehmen. Bei Stationärrollen wird das durch eine Bremse verhindert, die jedoch händisch gelöst werden kann.
Angelköder sollen die gewünschten Raubfische oder Friedfische anlocken und zum Anbeißen bringen. Die Auswahl an Ködern ist dabei enorm. Grundsätzlich lassen sich Naturköder und Kunstköder unterscheiden. Kunstköder sind dabei vor allem für den Raubfischfang interessant. Es gibt sie in Form von Gummiködern, Spinnern, Wobblern und Fliegen. Naturköder reichen für Friedfische völlig aus. Sie können pflanzlich wie beispielsweise aus Mais oder Teig sein oder tierischer Herkunft in Form von Maden, Würmern oder Heuschrecken.
Kescher und Angelnetze sind bei der Ladung des frischen Fangs besonders hilfreich. Gerade bei größeren Fischen ist ein Netz von Vorteil, da sie aufgrund ihres Gewichts und ihres Umfangs oftmals nur schwer mit den Händen zu greifen sind. Ein guter Kescher sollte auf jeden Fall reißfest und stabil sein, damit er den Fang sicher halten kann. Besonders praktisch sind platzsparende Faltkescher und Modelle mit austauschbaren Netzen, die an den jeweiligen Fang angepasst werden können.
Neben der Ausrüstung für das Angeln sollten Angler auch an die passende Bekleidung denken. Zur Grundausstattung der Angelbekleidung gehört eine möglichst wasserfeste Regenhose mit passenden Gummistiefeln oder gleich eine Wathose, bei der die Stiefel bereits integriert sind. So läuft garantiert kein Wasser in die Schuhe. Ebenfalls empfehlenswert sind je nach Witterung Regenjacke, Mütze und Handschuhe, dicke Socken oder ein Hut als Sonnenschutz für den Angler.
Wer nicht von einem Boot aus angelt, sollte sich für den nächsten Angelausflug zumindest eine grundlegende Campingausrüstung zulegen – spätestens wenn das Angelvergnügen über mehrere Tage geht. Ein einfacher Campingstuhl sowie ein großer Schirm als Schutz vor Regen machen den Anfang. Eine gute Thermoskanne sollte ebenfalls nicht fehlen. In einer Kühlbox können nicht nur der Proviant, sondern auch der frische Fisch gelagert werden. Je nach Bedarf kommen dann ein Zelt, Campingkocher, Campinglampen und weiteres Zubehör dazu, um das Angeln so angenehm wie möglich zu gestalten.
Das Schöne am Angeln ist die Einfachheit:
Im Grunde genommen reicht eine einfache Stipprute aus und das Vergnügen kann beginnen. Je höher der Ehrgeiz vom Angler und die Lust auf einen großen Fang sind, desto professioneller wird entsprechend die Angelausrüstung. Sogar Hightech-Gadgets wie Kameradrohnen kommen inzwischen zum Einsatz, um beispielsweise Fischschwärme ausfindig zu machen und die Chancen auf Erfolg zu erhöhen.