Wenn du Handwerksarbeiten leichter erledigen möchtest, sind hochwertige Akkuschrauber unerlässlich. Doch was ist, wenn das Verschrauben von Möbeln, Werkstücken und Co. immer schwieriger wird? Oder wenn du beim Bohren von Löchern nicht mehr durch jeden Untergrund kommst? In diesem Fall ist es offensichtlich, dass dein aktueller Akkuschrauber nicht mehr genug Leistung bringt und du einen Ersatz brauchst. Bevor du jedoch blindlings dasselbe Gerät nachkaufst, mit dem du seit Jahren arbeitest, solltest du die Gelegenheit nutzen und eine kurze Bedürfnis-Analyse durchführen. Erfüllt dein bisheriger Akkuschrauber wirklich alle Kriterien, die du an ein Gerät seiner Preisklasse stellst, oder gibt es vielleicht ein passenderes Modell auf dem Markt, das dich in Bezug auf Preis und Leistung überzeugt? Wir helfen dir weiter!
Bevor du dir den Akkuschrauber-Markt ansiehst, solltest du die Vielzahl der Angebote durch eine kurze Bedürfnisprüfung einschränken. Für welchen Zweck und wie oft planst du, deinen Akkuschrauber zu nutzen? Wenn du regelmäßig oder sogar beruflich damit arbeitest, macht es durchaus Sinn, ein professionelles Akkuwerkzeug der höheren Preisklasse zu wählen. Diese Profi-Geräte sind für den täglichen Einsatz konzipiert und zeichnen sich durch hohe Leistung, Flexibilität und viele Funktionen aus. Als Heimwerker, der seinen Akkuschrauber nur einige Wochen im Jahr benötigt oder bene nur ab und zu, gelten andere Kriterien. Für gelegentliches Eindrehen von Schrauben in die Wand oder das Zusammenbauen eines Regals ist ein vergleichsweise günstiges Modell mit wenigen Extras vollkommen ausreichend. Unabhängig davon, ob du ihn gelegentlich oder beruflich nutzt, setze auf die bewährte Qualität bekannter Marken, wenn es um den Kauf eines Akkuschraubers geht. Diese Hersteller bieten nicht nur eine Reihe nützlicher Zusätze und Ersatzteile an, sondern garantieren auch die langfristige Haltbarkeit des Akkus und maximale Sicherheit bei der Verwendung deiner Werkzeuge.
Bringt ein Akkuschrauber mit höherer Volt-Zahl (V) mehr Leistung? Nun ja, nicht ganz. Die Volt-Angabe gibt tatsächlich Auskunft über die Betriebsspannung (auch Nennspannung) des Geräts. Sie beschreibt die Spannung, die dem Akkuschrauber im Normalbetrieb zugeführt wird. Anders ausgedrückt: Wie viel Energie steht dem Akkuschrauber zur Verfügung? Bedenke jedoch, dass ein Akkuschrauber mit mehr in Reihe geschalteten Einzelzellen auch schwerer wird. Profigeräte mit 18 Volt, 24 Volt, 36 Volt oder sogar 40 Volt können daher zu echten Schwergewichten werden. Für kleinere Arbeiten oder gelegentliche Heimwerkerprojekte solltest du daher lieber einen Mini-Akkuschrauber mit 2,4 bis 7,6 Volt oder ein mittelschweres Modell mit 12 bis 14 Volt verwenden.
Die Ladungsspeicherkapazität ist eine weitere wichtige Größe beim Kauf von akkubetriebenen Werkzeugen. Sie wird in Amperestunden (Ah) angegeben und zeigt an, wie lange dein Akkuschrauber bei einer bestimmten Nennspannung mit Energie versorgt werden kann. Die meisten Akkuschrauber haben eine Ladungsspeicherkapazität von etwa 1,5 Ah. Profiwerkzeuge können auch eine Kapazität von 4 bis 6 Ah haben. Indem du die Nennspannung (V) mit der Ladungsspeicherkapazität (Ah) multiplizierst, erhältst du die verfügbaren Wattstunden (Wh) für die Arbeit mit deinem Akkuschrauber und somit eine zuverlässige Angabe zur maximalen Leistungsdauer.
Akkuschrauber, Akku-Bohrschrauber und Akku Drehschlagschrauber werden mit unterschiedlicher elektrischer Spannung angeboten. Je mehr Volt das Werkzeug hat, umso mehr wiegt es. Darum richtet sich die Entscheidung nach der geplanten Nutzung:
Zur Grundausstattung in Haushalt und Werkstatt gehört vom Akkuschrauber bis zu Akku-Schlagbohrschrauber. Bei allen Akku-Werkzeugen sind Ladegeräte und Akkus essenziell.
Achte auf die Ah-Angaben: Je mehr Ah dein Akku aufweist, umso länger kannst du mit dem Werkzeug arbeiten.
Holz ist ein relativ weicher Werkstoff. Ein einfacher Akkuschrauber samt Ladegerät reicht für Schraub- und Bohrarbeiten aus. Klassische Akku-Bohrschrauber können mit entsprechendem Bohrer für Kunststoff genutzt werden. Solche Werkzeuge mit Ladegerät bekommst du zum Beispiel von PARKSIDE. Bohrarbeiten in Metall unterscheiden sich von Putz, Beton oder Holz. Hier sind 18-V-Geräte mit hohem Drehmoment gefragt. Dafür werden vorrangig Akku-Schlagbohrschrauber verwendet.
Einfache Akkuschrauber nutzt du zum Herein- und Herausdrehen von Schrauben in Holz, Trockenbauplatten oder Dübeln. Akku-Bohrschrauber bieten dir ein höheres Drehmoment. Die Akkumulatoren haben in der Regel einen höheren Ah-Wert. Sie sind Schrauber und Bohrmaschine in einem. Die höchste Leistung bringt der Akku-Schlagbohrschrauber. Sein Drehmoment reicht aus, um Beton und Ziegelstein zu bohren.
Für den Heimwerkerbereich sind Modelle mit einer Volt-Zahl von 12 bis 14 Volt in der Regel ausreichend. Sie bieten genug Leistung für gelegentliche Schraub- und Bohrarbeiten und sind oft preislich attraktiver als Profiwerkzeuge.
Die Akkulaufzeit variiert je nach Modell und Nutzung. Sie wird durch die Kombination aus Nennspannung (Volt) und Ladungsspeicherkapazität (Amperestunden) bestimmt. Eine höhere Kapazität ermöglicht längere Einsatzzeiten, aber auch schwerere Akkus. Achte auf die Produktangaben, um eine Einschätzung der maximalen Leistungsdauer zu erhalten.
Ja, die Bohrfuttergröße variiert je nach Modell. Für die meisten Anwendungen ist ein Bohrfutter mit einer Spannweite von 1 mm bzw. 1,5 mm bis 10 mm ausreichend. Einige Hersteller bieten auch Modelle mit größeren Bohrfutterspannweiten an, falls du spezielle Anforderungen hast.
Die Einstellbarkeit von Drehmoment und Geschwindigkeit ist für präzises Schrauben und Bohren entscheidend. Durch die individuelle Anpassung dieser Parameter kannst du die Kraft und Geschwindigkeit des Akkuschraubers an das Material und die Anwendung anpassen. Hochwertige Markengeräte verfügen in der Regel über diese Funktion, um Schäden an Schrauben oder Materialien zu vermeiden.