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Keine überfüllten Strände, lange Anfahrten, Eintrittsgelder oder aufwendiges Packen: Der eigene Gartenpool spart viel Stress im Sommer. Er ist rund um die Uhr geöffnet und mit wenig Aufwand hygienisch gepflegt. Selbst ein kleines Plansch- oder Rundbecken beschäftigt den Nachwuchs für viele Stunden und steht bereit, wenn Erwachsene eine kurze Erfrischung benötigen.
Schwimmbecken für den Garten gibt es entweder als Aufstellpool oder als Einbaupool. Pools zum Aufstellen sind sehr flexibel. Sie lassen sich ohne Umstände am gewünschten Ort platzieren und befüllen. Je nach gewünschter Kapazität und dem Einsatzzweck bieten sich drei Poolvarianten an.
Ein kleiner Rundpool oder ein eckiges Planschbecken mit verschiedenen Wassertiefen sind bereits für sehr kleine Kinder geeignet und auch als erwachsene Ausführung zum Relaxen erhältlich. Sie benötigen wenig Wasser und können überall aufgestellt werden.
Pop-up-Pools bestehen aus einer robusten Planenkonstruktion mit Poolfolie, die sich beim Befüllen selbst aufstellt. Das Platzangebot ist bereits recht üppig und eignet sich zum entspannten Planschen mit der Familie. Anders als ein Stahlwandpool wird der Pop-up-Pool nach der Saison zum Überwintern im Geräteschuppen oder Keller eingelagert.
Frame-Pools sind die größtmögliche oberirdische Ausführung für den eigenen Garten. Sie tragen ihren Namen wegen des starken Metallrahmens, der zusammen mit der Wandkonstruktion sehr große Mengen Wasser halten kann. Als großzügige Achtformbecken eignen sich diese Pools je nach Fassungsvermögen auch zum Schwimmen und Treibenlassen auf der Luftmatratze.
Damit Pool, Garten und Familie zusammenpassen, lohnt es sich, vor dem Kauf ein paar grundsätzliche Fragen zur gewünschten Größe, der passenden Form und der Optik zu stellen.
Der reale Platzbedarf eines Pools im Garten ist größer als die ausgewiesene Grundfläche. Bewegungsfreiheit sowie die bequeme Poolpflege sollten ebenfalls einkalkuliert werden. Außerdem bietet sich die Fläche rund um den Swimmingpool für Gartenliegen an. Bei der Größenauswahl geht es darum, wie viele Personen den Pool regelmäßig nutzen und welche Wasseraktivitäten auf dem Programm stehen. Generell ist bei Aufstellpools bis zu einer gewissen Größe keine Baugenehmigung notwendig. Es lohnt sich jedoch, die Nachbarn über den Pool zu informieren und darauf zu achten, die Aufstellfläche nicht zu nah an deren Grundstück zu wählen. Zudem steigen mit zunehmender Größe Anforderungen bei der Filteranlage, einer Poolheizung und anderem Poolzubehör.
Die Beckenform ist beim Pool generell eine Geschmacks- und Platzfrage. Ein Rundpool ist etwas flexibler, wenn es ums Spielen und Planschen geht. Außerdem ist die Anzahl der Nutzer etwas variabler. Runde Aufstellpools können nur begrenzt Wasser aufnehmen, machen es dadurch aber einfacher, einen passenden Ort dafür zu finden. Ein (mehr-)eckiger Pool wirkt sehr edel und lässt sich aufgrund seiner kantigen Form mitunter besser in den Garten integrieren. Eckige Pools zum Aufstellen begrenzen die Anzahl der Personen, die darin bequem Platz haben. Große Frame-Pools wiederum mischen beide Formen und erhalten dadurch mehr Stabilität. Das macht es jedoch etwas schwerer, einen geeigneten Aufstellort zu finden.
Je größer der Swimmingpool werden soll, desto wichtiger wird eine Optik, die zur Umgebung des Gartens passt. Saisonale Pop-up-Pools und Aufblasmodelle haben einen eindeutig sommerlichen Touch und sind auf jeden Fall ein bunter Farbklecks in der Umgebung. Große Frame-Pools fügen sich am besten mit Holz- und Steindesigns auf der Außenverkleidung ins Gesamtbild ein. Wenn es besonders edel und natürlich wirken soll, ist ein Holzpool mit einem Rahmen aus echtem Massivholz die erste Wahl. Er verleiht selbst im Winter ein Gefühl von Sommer und ist gleichzeitig ein harmonischer Faktor im Gesamtkonzept der Gartengestaltung. Mit einer Poolheizung und entsprechenden Düsen kann ein stabiler Holzpool außerdem auch außerhalb der warmen Saison voll zur Geltung kommen: als kuscheliger Whirlpool.
Ungetrübter Badespaß im Swimmingpool braucht ein bisschen Pflege. Je größer das Fassungsvermögen, umso wichtiger sind:
Sicherheit und Komfort gehen in einem perfekt ausgestatteten Swimmingpool Hand in Hand. Darum lohnt es sich, zum großen Pool im Garten auch folgende Details zu kalkulieren:
Komplettsets für Swimmingpools bringen bereits alles mit, was es für die Grundpflege und den Badekomfort braucht – von der Pumpe über eine Leiter bis zur Tragetasche für Planschbecken. Sie bilden allerdings nur den Grundstock für das optimale Poolzubehör.
Ein Swimmingpool steht idealerweise am windstillsten Ort des Gartens, wo es keine Zugluft gibt und die Sonne eine Chance hat, das Wasser kostenfrei aufzuwärmen.
Groben Schmutz sollte man zeitnah aus dem Pool entfernen, Filteranlage und Pumpe sollten stets instand gehalten werden. Vor dem Planschen Füße reinigen, am besten nicht im Pool essen und regelmäßig den pH-Wert checken (zwischen 7 und 7,4).
Egal, wie flach das Wasser ist: Kinder sollten niemals unbeaufsichtigt planschen. Nach dem Baden sollte Pools entweder geleert oder abgedeckt werden. Wenn nötig, sind Einstieghilfen zu entfernen und zu sichern.