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Komfortschaummatratzen

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    Tipps für die ideale Komfortschaummatratze

    Inhalt

    1. Was ist eine Komfortschaummatratze?
    2. Wie ist eine Komfortschaummatratze aufgebaut?
    3. Für wen sind Komfortschaummatratzen geeignet?
    4. Welche Komfortschaummatratze ist die richtige für mich?
    5. Drei Tipps vor dem Kauf

    Was ist eine Komfortschaummatratze?

    Komfortschaummatratzen bestehen aus aufgeschäumtem Polyurethan, einem vielseitig einsetzbaren Kunststoff. Im Gegensatz zu Kaltschaummatratzen, deren Schaumkern seine finale Struktur bei Raumtemperatur erhält, wird das Material allerdings bei hohen Temperaturen ausgehärtet. So entsteht eine Struktur, die eher offenporig und atmungsaktiv ist. Daher ist das Liegegefühl auf einer Komfortschaummatratze generell etwas weicher als auf einer Kaltschaummatratze – auch wenn final natürlich der Härtegrad darüber entscheidet. Komfortschaummatratzen haben außerdem eine hohe Rückstellkraft: Das Material geht schnell zurück in seine Ursprungsform, sobald der Druck weggenommen wird. Es bilden sich also keine tiefen Kuhlen, die den Schlaf stören oder in einer ungesunden Körperhaltung resultieren könnten.

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    Wie ist eine Komfortschaummatratze aufgebaut?

    Komfortschaum bildet den Kern der Matratze. Es gibt zwei verschiedene Arten von Komfortschaummatratzen: einerseits Modelle, die aus reinem Komfortschaum bestehen, andererseits solche, die mit zusätzlichen Auflagen versehen sind. So können beispielsweise die Eigenschaften einer Komfortschaummatratze mit den Vorteilen von Gelschaum oder Viscoschaum kombiniert werden. Manche Matratzen besitzen nur eine Auflage, bei anderen ist der Kern wie in einem Sandwich von zwei Auflagen eingerahmt. Diese Kaltschaummatratzen können dann auch problemlos gewendet werden, ohne dass sich die Eigenschaften ändern. Der abschließende Bezug sorgt für eine angenehme, gleichmäßige Oberfläche.

    Für wen sind Komfortschaummatratzen geeignet?

    Eine Matratze aus Komfortschaum ist aufgrund ihrer Geräuschlosigkeit und der hohen Rückstellkraft besonders für unruhige Schläfer, die sich nachts viel bewegen, eine gute Wahl. Die Schlafposition spielt dabei keine Rolle, lediglich Bauchschläfer sollten darauf achten, dass die Matratze ausreichende Stützkraft aufweist. Die offenporige Struktur sorgt für eine vergleichsweise geringe Elastizität, sodass die Matratze aus Kaltschaum vor allem für leichte und kleine Schläfer sowie Menschen, die gerne tief in die Matratze einsinken, gut geeignet ist. Auch Allergiker profitieren von dem Material, das Hausstaubmilben keinen ausreichenden Nährboden bietet. Und wer oft umzieht oder gerne seine Möbel umstellt, wird vom geringen Eigengewicht der Komfortschaummatratze begeistert sein.

    Welche Komfortschaummatratze ist die richtige für mich?

    Ist die Entscheidung für den Kauf einer Komfortschaummatratze gefallen, beginnt das eigentliche Auswahlverfahren. Welches Matratzenmodell am Ende das richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Alle Aspekte sollten beim Kauf beachtet werden, um die Grundlage für einen gesunden, erholsamen Schlaf zu schaffen.

    Größe

    Ob Single oder Paar, Erwachsener oder Jugendlicher: Komfortschaummatratzen sind für alle Lebenslagen geeignet und daher in den verschiedensten Größen erhältlich. Schmale Einzelbetten mit 80x200 cm oder 90x 190 cm, die etwas komfortablere Variante mit 140x200 cm oder das gemütliche Doppelbett mit 160x200 cm – jedes Bett kann mit einer passenden Komfortschaummatratze ausgestattet werden.

    Matratzenkern

    Der Matratzenkern besteht aus dem namengebenden Komfortschaum. Je dicker der Kern, desto geringer ist das Risiko, dass die Matratze schnell durchgelegen ist und sich unbequeme Kuhlen bilden. Unabhängig davon, ob weitere Auflagen vorhanden sind oder nicht, sollten es mindestens 14 cm Kernhöhe sein. Besonders luxuriöse Komfortschaummatratzen weisen Kernhöhen von bis zu 27 cm auf.

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    Härtegrad

    Der Härtegrad gibt an, wie hart oder weich die Matratze sich anfühlt. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Härtegrade. Komfortschaummatratzen gibt es vor allem in den eher mittleren bis festen Härtegraden H3 bis H5. Welcher Härtegrad der richtige ist, hängt einerseits von den individuellen Vorlieben ab, andererseits spielt auch das eigene Körpergewicht eine wichtige Rolle: Leichtere Personen können ohne Probleme einen geringeren Härtegrad wählen, wenn sie möchten und das weiche Liegegefühl mögen. Währenddessen sollten schwergewichtige Schläfer auf einen höheren Härtegrad zurückgreifen, um ihrem Körper ausreichend Unterstützung bieten zu können und gesundheitliche Schäden durch falsches Liegen zu vermeiden

    Matratzenbezug

    Der Matratzenschutzbezug bildet den Abschluss jeder Matratze. Im Idealfall sollte er aus einem atmungsaktiven Material sein, da beispielsweise nächtlicher Schweiß so besser absorbiert werden kann. Gerade Komfortschaummatratzen lassen sich zudem nicht besonders gut reinigen, sodass der Bezug zusätzlich vor Flecken schützt. Ein abnehmbarer Bezug mit Reißverschluss aus Baumwolle oder einem Baumwollgemisch lässt sich einfach in der Maschine waschen und ist daher eine gute, hygienische Lösung.

    Liegezonen

    Viele Hersteller setzen bei ihren Matratzen auf verschiedene Liegezonen . Bei Komfortschaummatratzen sorgen verschiedene Einschnitte und Fräsungen im Kern oder in der Auflage dafür, dass unterschiedliche Zonen entstehen, die die verschiedenen Körperteile entsprechend mehr oder weniger stützen. Die meisten Matratzen weisen sieben Zonen auf, die in unterschiedlichem Maß punktelastisch sind; es gibt jedoch auch Modelle mit drei, fünf oder neun Liegezonen.

    Drei Tipps vor dem Kauf

    Tipp 1: Raumgewicht beachten

    Das Raumgewicht gibt an, wie viel Rohmaterial für einen Kubikmeter Komfortschaum genutzt wurde. Je höher dieser Wert, desto qualitativ hochwertiger ist die Komfortschaummatratze. Ein Raumgewicht von 35 kg/m3 sollte es mindestens sein.

    Tipp 2: Lattenrost passend auswählen

    Komfortschaummatratzen sollten mit einem passenden Lattenrost kombiniert werden, damit die Matratze richtig belüftet wird. Aufgrund ihrer Flexibilität und Stabilität kommt dafür jeder Lattenrost infrage – auch Modelle mit verstellbarem Kopfteil schaden dem Material nicht.

    Tipp 3: Richtige Pflege bedenken

    Nach Möglichkeit sollten die Matratzen aus Komfortschaum regelmäßig gewendet werden, um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden. Gerade bei größeren Matratzen kann das für eine einzelne Person trotz des geringen Gewichts schwierig sein. Hier sollte es eventuell einen Helfer geben, der beim Umdrehen der Matratze zur Stelle ist. Die meisten bei LIDL erhältlichen Matratzen besitzen außerdem Wendegriffe an den Seiten, um ein Wenden zu erleichtern.