Online- und PC-Spiele werden immer komplexer, verlangen immer mehr Rechenleistung von der PC-CPU, eine bessere Grafikkarte und einen fixeren Prozessor. Waren diesen Anforderungen früher nur ausgewiesene Gaming-PCs gewachsen, ist die Technik heute viel fortschrittlicher. Ein Gaming-Laptop packt volle Leistung in ein mobiles und robustes Paket, mit dem du überall und jederzeit spielen kannst – arbeiten, surfen und alles andere natürlich auch!
Selbst wenn zwei Laptops mit ähnlichen technischen Werten aufwarten, unterscheidet sich der Gaming-Laptop nicht nur optisch vom „normalen“ Laptop. Das Gaming-Notebook achtet oberflächlich auf einen großen Bildschirm, eine ausgewiesene Gaming-Tastatur und Multimedia-Features, die im Gameplay für entscheidende Vorteile sorgen können. Mit ihrer speziellen Ausrichtung und Grafikkarte sind Gaming-Laptops auch für eine komplexe Bildverarbeitung und Rendering-Aufgaben gerüstet, aber dennoch nicht zwingend die erste Wahl beim Multimedia-Kauf.
Notebook fürs Gaming | Normales Notebook | |
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Maximale technische Leistung trifft auf spezielle Gaming-Features | Gelungene technische Leistung trifft auf maximale Mobilität | |
Vergleichsweise groß und schwer | Stilvolles Design mit hohem Arbeitskomfort | |
Preisintensiver als ähnliche Notebooks | Bei normalem Nutzungsverhalten reichen auch günstigere Modelle |
Wer den Gaming-PC gegen einen Gaming-Laptop eintauschen will, sollte genau recherchieren, welches Modell zu ihm passt. Denn anders als beim Gaming-PC lassen sich die Komponenten im Notebook nicht ganz so einfach und günstig austauschen, falls noch mehr Leistung gewünscht ist.
Der Monitor ist bei jedem PC oder Laptop ein wichtiges Feature – beim Gaming solltest du besonders auf die verwendete Paneltechnik achten. IPS-Monitore („In-Plane Switching“) sind zwar preisintensiv, bieten aber eine exzellente Farbwiedergabe, einen top Kontrast und eine unerreichte Blickwinkelstabilität. Auch TN-Panels sind bei einem Laptop für Gamer eine gute (und günstigere) Wahl.
Um ein ähnliches Spielerlebnis wie am Gaming-PC oder an der Konsole zu erreichen, sollte der Laptop-Bildschirm eine Bildschirmdiagonale von wenigstens 15 Zoll mitbringen. Das geht zwar zulasten von Gewicht und Maßen, auf Dauer wäre ein zu kleines Bild aber ein Hindernis für den Highscore. Bei der Auflösung solltest du ebenfalls keine Kompromisse machen: Full HD ist der aktuelle Goldstandard.
Gemeinsam mit Panel und Bildschirmauflösung bzw. Bildschirmdiagonale in Zoll ist die erreichbare Bildschirmhelligkeit ein entscheidendes Kaufargument. Sie wird als „Leuchtdichte“ bezeichnet und in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) angegeben. Je höher der Wert, desto besser – auch wenn du ihn vielleicht nicht ausnutzt.
Je mehr Bilder pro Sekunde (FPS – „frames per second“) der Gaming-Laptop wiedergeben kann, desto flüssiger ist das Bild und desto genauer bekommst du schnelle und unübersichtliche Spielszenen mit – und kannst darauf reagieren. Die sogenannte Bildwiederholrate (in Hz) sollte beim Gaming nicht unter 100 Hz liegen und ab etwa 120 Hz beginnt die gute Mittelklasse.
Der Prozessor (CPU), welcher alle operativen Vorgänge verarbeitet, ist im Gaming-PC zwar genauso wichtig wie bei anderen Rechnern, allerdings muss es nicht unbedingt das allerneueste und leistungsfähigste Modell sein. Achte auf Prozessoren mit Turbo-Taktungen um 4 GHz und eine relativ aktuelle Prozessorgeneration.
Mit der Grafikkarte (Graphics Processing Unit; GPU) steht und fällt beim Gaming-Laptop alles. Hier solltest du kompromisslos sein: Setze auf die maximale Leistungsfähigkeit bzw. Taktrate und einen großen karteneigenen Arbeitsspeicher. Mit Speicherfähigkeiten ab 4 GB und entsprechender GDDR6-Speichertechnik bist du derzeit sehr gut unterwegs.
Beim Arbeitsspeicher ist die reine Größe (mindestens 8 GB) gar nicht mal so ausschlaggebend. Es kommt darauf an, wie schnell er Daten schreiben und wiedergeben kann. Hier hilft ein Blick auf die Taktung (in GHz), um alles aus der Reaktionsfähigkeit herauszuholen.
Mit einer SSD-Festplatte und mindestens 512 GB bist du beim Gaming ausreichend versorgt – vor allem, wenn du sowieso online spielst. Mehr Speicherkapazität sorgt aber für eine grundsätzlich bessere Ausrichtung auf die Zukunft.
Was bei Tablets oder manchen normalen Laptops wegrationalisiert wird, sollte beim Gaming-Laptop immer vorhanden sein: alle aktuellen Schnittstellen und Anschlüsse von USB bis HDMI. Eine 3,5-mm-Klinkenbuchse ist für ein Gaming-Headset eine gute Idee, über USB kannst du eine Gaming-Maus oder Gaming-Tastatur anschließen, HDMI wird für einen externen Monitor gebraucht. Auch LAN, WLAN und etwa Thunderbolt sind für Gaming-Laptops immer notwendig bzw. sinnvoll.
Wenn du all diese zentralen Faktoren geklärt hast, achtest du beim Laptop-Kauf zusätzlich darauf, dass dein Wunschgerät folgende Fähigkeiten hat:
Die besten Gaming-Laptops bieten nicht nur die neueste und leistungsfähigste Technik, sie sind auch erstaunlich leicht und kompakt. Doch das kostet. Freizeit-Gamer mit Anspruch fahren derzeit mit Geräten am besten, die leistungsfähig, aber etwas schwerer und größer sind. Einsteiger und Gelegenheitsgamer sollten darüber nachdenken, einen normalen hochwertigen Laptop zu kaufen, der auf Mobilität und gute Leistung ausgelegt ist – dann können sie damit auch günstig Filme schauen oder surfen.
Anschalten, einrichten, losspielen? Das ist mit einem Gaming-Laptop problemlos möglich. Wenn du stundenlang mit allen Sinnen zocken willst, lohnt sich jedoch das passende Zubehör:
Bring deine Gegner beim Gaming ins Schwitzen! Mit Gaming-Maus, -Controller und -Tastatur legst du am PC und Gaming-Laptop mächtig los.
Alltag raus, Action rein: Mit Gaming-PC, Gaming-Laptop oder Konsole löst du dein Ticket zu unglaublichen Spielewelten und rasanten Duellen.
Mit einem Gaming Headset oder -Kopfhörer für PC und Konsole werden Online-Duelle ab sofort noch spannender.